In seiner ersten Amtszeit kündigt Donald Trump das internationale Atomabkommen mit dem Iran auf. Inzwischen laufen Verhandlungen über ein neues Programm. Doch die Gespräche stocken. Als Verbündeter Teherans schaltet sich Russlands Präsident Putin ein.
Der russische Präsident Wladimir Putin möchte nach Angaben des Kreml dem Iran und den USA bei der Beilegung ihres Atomstreits helfen. "Wir haben eine enge Partnerschaft mit Teheran und Präsident Putin hat sich bereit erklärt, diese Partnerschaft zu nutzen, um zur Lösung der iranischen Atomfrage beizutragen", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow vor Journalisten in Moskau.
US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch nach einem Telefonat mit Putin erklärt, dass der russische Präsident angeboten habe, an den Gesprächen über das iranische Atomprogramm teilzunehmen. Trump wirft Teheran vor, die Antwort auf einen Vorschlag der USA für ein Atomabkommen zu verschleppen.
Washington und Teheran verhandeln seit April über eine neue Vereinbarung, welche das durch Trump während seiner ersten Amtszeit im Jahr 2018 aufgekündigte internationale Atomabkommen mit dem Iran ersetzen soll. Fünf Gesprächsrunden haben seitdem bereits stattgefunden.
Am Montag hatte Trump erklärt, die US-Regierung würde überhaupt keine Urananreicherung im Iran zulassen. Teheran verweist jedoch auf sein Recht zur Urananreicherung zu zivilen Zwecken, insbesondere für die Energieversorgung. Der Kreml betonte seinerseits, dass der Iran das Recht auf ein friedliches Atomprogramm zur Energiegewinnung habe.
Nach den Worten von Irans geistlichem Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei haben die USA kein Mitspracherecht bei der Urananreicherung des Iran. Russland und der Iran haben vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine ihre militärische Zusammenarbeit verstärkt.
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