Während der Befragung der Bundesregierung im Bundestag musste Bundestagspräsidentin Julia Klöckner die Sitzung für einen Moment unterbrechen, Grund war ein Verweis der Linken-Politikerin Cansin Köktürk.
„Ich möchte hier eine Bemerkung machen“, sagte Klöckner. „Wir haben uns vereinbart, und das sind die klaren Regeln des Hauses, dass weder Aufkleber noch sonstige Bekenntnisse auf T-Shirts eine Rolle spielen. Ich habe die Abgeordnete Frau Köktürk gebeten, ihren Pullover zu wechseln, das hatten wir nicht öffentlich gemacht.“
An Cansin Köktürk gerichtet, sagte Klöckner: „Sie lehnen das anscheinend ab, dann würde ich Sie bitten, die Sitzung zu verlassen, bitte.“ Die 31-Jährige verließ daraufhin den Saal. Weil Abgeordnete durcheinander redeten, machte Klöckner nochmals eine Ansage an die Parlamentarier und bat um Ruhe: „Die Debatten werden entweder von hier vorne geführt, oder sie dürfen sich gerne alle draußen sind unterhalten.“
Nachdem Köktürk bei der konstituierenden Sitzung des Bundestags am 25. März mit einer sogenannten Kufiya im Bundestag posiert hatte, forderten Abgeordnete der Union bereits ein Verbot des Palästinensertuchs im Bundestag.
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