Bei Ford in Köln sind weitere Streiks erst mal vom Tisch. In den Verhandlungen über die Absicherung der Beschäftigten hat es eine Einigung zu wichtigen Eckpunkten gegeben.
Damit sind weitere Streiks erst einmal vom Tisch. Details zu der Einigung nannte die IG Metall Köln-Leverkusen zunächst nicht. Mit der deutschen Geschäftsführung habe man sich auf Eckpunkte für weitere Verhandlungen verständigt. "Dafür braucht es an der ein oder anderen Stelle nun eine Zustimmung aus der Konzernzentrale in den USA", sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende der Ford Werke, Benjamin Gruschka der Nachrichtenagentur dpa.
Am Mittwoch (14. Mai) hatten die Beschäftigten im Kölner Ford-Werk die Arbeit niedergelegt. Es war der erste volle Streik in der Firmen-Geschichte. Vorher hatte es eine Urabstimmung mit einer deutlichen Mehrheit für den Streik gegeben. Die Beschäftigten protestieren gegen Pläne des Managements, bis Ende 2027 fast 3.000 Arbeitsplätze zu streichen, um Kosten zu sparen.
Ob mit der aktuellen Einigung die Jobs gerettet sind, ist noch nicht bekannt. Die Kölner Geschäftsführung wird die Vereinbarung nun mit der US-Zentrale abstimmen. Falls dort nicht zugestimmt wird, will die Gewerkschaft erneut zum Streik aufrufen.
Unsere Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa
- IG Metall
Über dieses Thema berichten wir am 19.05.2025 auch im WDR Fernsehen: Lokalzeit aus Köln, 19.30 Uhr.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke