Trumps Zollpolitik bringt die Wirtschaft weltweit durcheinander. Im März sorgt das auch dafür, dass sich US-Unternehmen mit Bestellungen im Ausland die Lager füllen. Grund ist die Annahme, dass die Waren künftig deutlich teurer werden. Ökonomen blicken kritisch auf die größte Volkswirtschaft der Welt.

Das US-Defizit im Warenhandel hat sich im März wegen steigender Importe deutlich erhöht. Es stieg um 9,6 Prozent zum Vormonat auf 162 Milliarden Dollar, wie das Handelsministerium in Washington mitteilte. Dabei legten die Importe um 16,3 Milliarden Dollar auf 342,7 Milliarden Dollar zu - vermutlich, weil sich viele Unternehmen vor den erwarteten drastischen Zollerhöhungen durch Präsident Donald Trump noch mit Waren eindecken und so Preiserhöhungen umgehen wollten. Die Exporte stiegen dagegen nur um 2,2 Milliarden auf 180,8 Milliarden Dollar.

Ökonomen warnen, dass das kräftige Importplus das Wirtschaftswachstum im ersten Quartal dämpfen könnte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen rechnen für Januar bis März nur mit einem auf das Jahr hochgerechneten Wachstum von 0,3 Prozent. Dies wäre das kleinste Plus seit fast drei Jahren. Die weltgrößte Volkswirtschaft wuchs im vierten Quartal 2024 noch um 2,4 Prozent.

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