Stahl und Aluminium werden zum Kostentreiber: Maschinenbau-Exporte in die USA brechen ein. Hohe Energiepreise spielen in der Chemiebranche eine Rolle.

Als Folge der deutlich angehobenen Zölle sind die deutschen Exporte in die USA in den ersten drei Quartalen 2025 stark zurückgegangen. Nach einer Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) sind davon besonders die wichtigen Branchen Automobil, Chemie und Maschinenbau betroffen. 

Der Wert der Ausfuhren in die USA sank demnach um 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, ergab die am Montag veröffentlichte Auswertung des Instituts. In den Jahren 2016 bis 2024 waren die Ausfuhren über den Atlantik noch um durchschnittlich fünf Prozent pro Jahr gestiegen. 

Knapp 70 Prozent des Exportrückgangs seien auf die Wirtschaftszweige Auto, Chemie und Maschinenbau zurückzuführen. Besonders stark traf es die Automobilindustrie: Die Ausfuhren von Pkw und Autoteilen sanken in den ersten drei Quartalen um rund 15 Prozent. 

Eine wichtige Ursache für den Rückgang der Maschinenbauexporte seien die besonders hohen US-Zölle auf Stahl und Aluminium sowie auf Produkte aus diesen Metallen. Diese liegen derzeit bei 50 Prozent. Bei chemischen Erzeugnissen dürfte nach Bewertung des IW auch eine niedrigere Produktion in Deutschland aufgrund höherer Energiepreise eine Rolle spielen.

dpa
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