Die Deutsche Telekom hat den Verkauf eines eigenen KI-Handys gestartet. Es basiert auf dem KI-Dienst Perplexity. Die Konkurrenz der Telekom geht andere Wege.
Die Deutsche Telekom bietet ein eigenes Smartphone ohne sichtbare Apps an. Gesteuert wird das Gerät über einen mit Künstlicher Intelligenz (KI) ausgestatteten Sprachassistenten. Dabei setzt die Telekom auf das US-KI-Unternehmen Perplexity. Dieses hatte zuletzt für Schlagzeilen gesorgt, weil es den Google-Browser Chrome übernehmen will.
Mit seinem KI-Phone steht die Telekom auf dem deutschen Markt weitgehend allein da. Andere deutsche Handynetz-Betreiber lassen die Finger von solchen Eigenentwicklungen. Guido Weissbrich aus der Geschäftsleitung von Vodafone Deutschland etwa sagt: "Wir setzen auf Partnerschaften mit Google, Microsoft und weiteren Anbietern, deren Smartphones und Betriebssysteme täglich millionenfach von den Verbrauchern genutzt werden."
Auch O2 und 1&1 verweisen darauf, dass es bereits große Anbieter von Smartphones und KI-Technologie gebe. So setzen große Smartphone-Anbieter wie Apple oder Samsung mit Apple Intelligence und Galaxy AI auf KI-Assistenten, um die App-Nutzung zu vereinfachen.
Telekom setzt Strategie fort
Die Telekom führt damit ihre Strategie fort, eigene Mobilfunkgeräte zu entwickeln und zu verkaufen. So ist das neue KI-Phone gewissermaßen eine Weiterentwicklung des T-Phones, das die Telekom seit einigen Jahren verkauft.
Der Nutzer des neuen KI-Phones sieht zunächst nur eine magentafarbene Handy-Oberfläche. Stellt er Fragen, antwortet der Perplexity-Sprachassistent und blendet Informationen ein - zum Beispiel Übersetzungen oder Shopping-Vorschläge. Auf Apps zu klicken, ist nicht mehr nötig, aber - wenn gewünscht - auch möglich.
Wie das Geschäft mit den eigenen Telefonen bisher gelaufen ist, dazu hält sich der Bonner Konzern bedeckt. Mit einem Preis von 149 Euro ist das KI-Phone der Telekom günstiger als viele andere Smartphones. Darüber hinaus bietet die Telekom ein KI-Tablet für 199 Euro an.
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