Der Facebook-Mutterkonzern kann im zweiten Quartal des Jahres ein erfolgreiches Ergebnis hinlegen. Umsatz und Gewinn steigen deutlich. Meta-Chef Zuckerberg will die Einnahmen nutzen, um in seine "Superintelligenz" zu investieren.

Gestützt auf robuste Werbeeinnahmen hat Meta ein überraschend starkes Quartalsergebnis und einen optimistischen Ausblick vorgelegt. Daraufhin hob die Facebook-Mutter das untere Ende ihrer angepeilten Spanne für die Investitionen in Künstliche Intelligenz an. "Ich freue mich darauf, eine persönliche Superintelligenz für alle Menschen der Welt zu schaffen", sagte Konzernchef Mark Zuckerberg.

Diese KI-Variante kann komplexe Aufgaben ohne menschliche Eingriffe erledigen. Um die Entwicklung voranzutreiben, stieg Meta für 14,3 Milliarden Dollar beim Datenspezialisten Scale AI ein und heuerte dessen Chef Alexandr Wang als Leiter der eigenen KI-Forschung an. Meta-Chef Zuckerberg hat große Ambitionen, Rivalen wie den ChatGPT-Entwickler OpenAI sowie Google und Elon Musks Firma xAI bei Künstlicher Intelligenz zu überflügeln.

Im zweiten Quartal steigerte der US-Konzern seinen Umsatz den Angaben zufolge um 22 Prozent auf 47,52 Milliarden Dollar und den Reingewinn um 36 Prozent auf 18,34 Milliarden Dollar. Für das laufende Quartal stellte Finanzchefin Susan Li Erlöse zwischen 47,5 und 50,5 Milliarden Dollar in Aussicht.

Mit dem Rückenwind des boomenden Werbegeschäfts bei Facebook und Instagram geht Meta davon aus, in diesem Jahr mindestens 66 Milliarden Dollar zu investieren, vor allem in KI-Rechenzentren. Die Obergrenze bleibt unverändert bei 72 Milliarden Dollar. Vor drei Monaten setzte Meta das untere Ende der Spanne noch bei 64 Milliarden Dollar an.

Bei Anlegern kamen die Zahlen gut an. Meta-Aktien stiegen im nachbörslichen Geschäft der Wall Street um zehn Prozent.

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