Die Märkte bejubeln Donald Trumps Zoll-Abkommen mit der Regierung in Tokio. Die Verhandlungen der Europäischen Union mit den USA allerdings dürften deutlich komplizierter werden.

Es ist ein Abkommen im Trump-Stil: Noch ist nichts offiziell veröffentlicht, kein Dokument liegt vor, da verkündet der US-Präsident schon mit der für ihn üblichen grotesken Großspurigkeit den "vielleicht größten Deal, der jemals gemacht wurde". Einen "reziproken Zoll von 15 Prozent" werde Japan an die USA künftig "bezahlen", trompetet Trump auf seiner Plattform Truth Social. Zudem werde das Land auf seine "Anweisung hin" 550 Mrd. Dollar in den USA investieren.

Wie so oft geht diese Beschreibung an den Fakten vorbei: Zölle werden nicht vom exportierenden Land entrichtet, sondern von US-Importeuren und damit letztlich vom amerikanischen Verbraucher. Und auch dass sich japanische Unternehmen von Trump vorschreiben lassen, wo sie zu investieren haben, darf bezweifelt werden.

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