Der frühere Chef des Deutschen Gewerkschafterbundes (DGB), Michael Sommer, ist tot. Dies teilte der DGB in Berlin mit. Sommer war von 2002 bis 2014 Vorsitzender.

Der langjährige DGB-Chef Michael Sommer starb in der vergangenen Nacht mit 73 Jahren, teilte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) am Montag mit. Sommer war von 2002 bis 2014 Bundesvorsitzender des DGB.

"Mit Trauer und großer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von einem überzeugten Gewerkschafter", teilte der DGB mit. In seiner langjährigen Amtszeit habe Sommer in vielen politischen Debatten erfolgreich die Stimme der Gewerkschaften eingebracht. Sein größter politischer Erfolg sei die Durchsetzung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns gewesen, lobte der Dachverband den Gewerkschafter.

Michael Sommer war maßgeblich an Verdi-Gründung beteiligt

Sommer wurde 1952 in Büderich in Nordrhein-Westfalen geboren. Er war 2001 maßgeblich an der Gründung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft Verdi beteiligt und wurde im selben Jahr stellvertretender Bundesvorsitzender von Verdi. 2002 folgte er dem scheidenden damaligen DGB-Vorsitzenden Dieter Schulte im Amt.

Sommer war auch international als Gewerkschafter aktiv, wie der DGB ausführte. So wurde er 2010 zum Präsidenten des Internationalen Gewerkschaftsbundes gewählt und vertrat in dieser Funktion die Interessen von 168 Millionen Gewerkschaftsmitgliedern weltweit.

AFP lw
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