Der Mutterkonzern der Handelsketten Hammer und Schlau hat Insolvenz angemeldet. Wie das Unternehmen Brüder Schlau GmbH & Co KG mitteilte, wurde beim Amtsgericht Bielefeld ein Antrag auf Insolvenz in Eigenverantwortung gestellt.
Zu dem Konzern gehört die Kette Hammer mit ihren mehr als 180 Filialen für Raumausstattung und Heimtextilien, davon sind 50 in Mitteldeutschland. Betroffen sind zudem 60 Handwerkermärkte der Marke Schlau. Von diesen gibt es 17 in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Insgesamt sind in den Filialen 3.900 Mitarbeiter beschäftigt.
Filialen sollen vorerst geöffnet bleiben
Der zum Generalbevollmächtigten ernannte Rechtsanwalt Yorck Streitbörger erklärte, der Der Betrieb laufe vorerst normal weiter: "Alle Filialen bleiben geöffnet." Die Gehälter der Beschäftigten seien über das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit bis einschließlich August abgesichert. Gemeinsam mit der Geschäftsführung wolle man die Sanierung des Unternehmens vorantreiben.
Der Handelskonzern wurde 1921 als Farbengroßhandlung von den Brüdern Theodor und Wilhelm Schlau in Minden gegründet. Die ersten Hammer-Einrichtungsmärkte eröffneten 1976 in Bremerhaven und Lübbecke.
dpa, MDR (kos)
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