Seit Mitte Februar ist der Benzinpreis pro Liter um zehn Cent gesunken. Kurz vor Beginn der Pfingstferien setzt sich der Trend fort. Autofahrer können noch mehr sparen, wenn sie einige Tipps beachten.

An den Tankstellen sind die Preise für Super E10 und Diesel weiter gesunken. Wie der ADAC heute mitteilte, kostet der Liter Super E10 im bundesweiten Durchschnitt aktuell 1,667 Euro und damit 0,4 Cent weniger als noch in der vergangenen Woche. Der Preis für einen Liter Diesel sank im Wochenvergleich etwas stärker, und zwar um 0,6 Cent auf nun 1,542 Euro.

"Damit setzt sich die Entspannung an den Tankstellen fort", so der Automobilclub. Beide Kraftstoffe verbilligen sich seit längerem - kleinere Schwankungen ausgenommen. Mitte Februar war der Preis für ein Liter Superbenzin noch um 10 Cent höher, bei Diesel sogar um 15 Cent.

Steigende Ölpreise und Rolle des Euro

Dies steht im Kontrast zur aktuellen Entwicklung an den internationalen Rohstoffmärkten. Der Ölpreis der Sorte Brent ist aktuell im Vergleich zur Vorwoche leicht gestiegen, auf inzwischen wieder über 65 Dollar je Barrel. "Für sich genommen würde dies steigende Preise an den Zapfsäulen begründen, was aber durch einen etwas stärker notierenden Euro im Vergleich zum US-Dollar gemindert wird", heißt es vom ADAC.

Insgesamt nähern sich die Spritpreise damit nach Einschätzung des Automobilclubs einem "angemessenen Niveau". Experten zufolge könnte es allerdings gerade beim Dieselkraftstoff noch etwas Luft nach unten geben. Grund ist die unterschiedliche Besteuerung im Vergleich zu Benzin.

Abends tanken spart Geld

Wer kurz vor einer Reise in den Pfingstferien steht, sollte nach Empfehlung des ADAC besser am Abend tanken - dann sind die Spritpreise in der Regel um einige Cent niedriger als morgens. Idealerweise sollte man auch gezielt eine im Vergleich günstige Tankstelle anfahren. Hierfür bieten sich Tank-Apps an.

Außerdem raten die Experten, schon vor der Fahrt ins lange Wochenende den Tank zu füllen, um nicht unterwegs an einer der deutlich teureren Autobahntankstelle halten zu müssen. Auf diese Weise lassen sich mit einer Tankfüllung mehrere Euro sparen.

Über Preise im Ausland informieren

"Fahrer von Benziner-Pkw können darüber hinaus sparen, wenn sie statt Superbenzin mit bis zu fünf Prozent Bioethanol-Anteil das klimaschonendere und rund sechs Cent je Liter günstigere Super E10 tanken", so der ADAC.

Geht es über die Grenze, lohnt es, sich vorab zu informieren. In vielen Nachbarländern wie Polen, Tschechien oder Österreich ist Sprit teils deutlich billiger, in anderen wie Dänemark oder der Schweiz teurer. Ursache für die Preisunterschiede sind in der Regel unterschiedliche Steuern und Abgaben. Schwankungen der Ölpreise oder des Umrechnungskurses zum Dollar treffen dagegen meist alle Länder.

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