Der Mutterkonzern von Facebook und Instagram erschließt sich neue Geschäftsfelder: Meta will in Zusammenarbeit mit dem Rüstungs-Startup Anduril KI-Gerätschaften für Soldaten entwickeln. In dem Projekt sollen nun mehrere Technologien zusammengeführt werden.

Der Facebook-Mutterkonzern Meta hat verkündet, in einer Partnerschaft mit dem Rüstungs-Startup Anduril an mit Künstlicher Intelligenz (KI) versehenen Technologien für die Ausrüstung von Soldaten zu arbeiten. Meta habe das vergangene Jahrzehnt damit verbracht, KI und die sogenannte Augmented Reality (AR) weiterzuentwickeln, erklärte Meta-Chef Mark Zuckerberg am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung.

"Wir sind stolz darauf, mit Anduril zusammenzuarbeiten, um diese Technologien den amerikanischen Soldaten zur Verfügung zu stellen, die unsere Interessen zuhause und im Ausland schützen", führte der Konzernchef aus. Anders als bei der Virtual Reality (VR) erschaffen AR-Anwendungen keine völlig neue Realität, sondern ergänzen das echte Leben um digitale Komponenten.

"Ich freue mich, wieder einmal mit Meta zusammenzuarbeiten", sagte Palmer Luckey, Gründer von Anduril. "Von allen Bereichen, in denen Technologien mit doppeltem Verwendungszweck (Dual Use) einen Unterschied für Amerika machen können, ist dies der Bereich, der mich am meisten begeistert."

In der Kooperation will Meta der Mitteilung zufolge AR und KI mit einer Datenanalyseplattform von Anduril namens Lattice verbinden - vermutlich in Form von Brillen oder Visieren. Anduril beschreibt Lattice als KI-gestütztes Kommando- und Kontrollsystem, das Kampfzoneninformationen in Echtzeit für die Entscheidungsfindung liefern kann.

"Um keine Toten mehr im Kampf zu haben, bräuchte man hunderte neuer Technologien. Um die meisten Todesfälle bei der Ausbildung zu verhindern, braucht man einfach nur sehr gute Virtual-Reality-Simulatoren", erklärte Anduril-Mitgründer Palmer Luckey in einem Podcast. Der 32-Jährige hatte das Virtual-Reality-Unternehmen Oculus mitbegründet, das 2014 vom damaligen Unternehmen Facebook gekauft wurde.

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke