Erneuter Rückschlag für Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX: Die Rakete Starship war auch bei ihrem neunten Testflug über dem Ozean nicht erfolgreich. Immerhin: Diesmal erreichte sie das All.
Die am Dienstag gestartete Rakete Starship des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX ist in den Indischen Ozean gestürzt. Das Kontrollzentrum habe den Kontakt mit der Rakete verloren, sagte der Space-X-Verantwortliche Dan Huot während der Live-Aufnahme des Testflugs. "Damit ist der neunte Testflug beendet."
Zwar erreichte die obere Raketenstufe - anders als bei den beiden vorherigen Testflügen - immerhin das All. Danach zerbrach sie aber beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre. Eigentlich hätten auch Satelliten ausgesetzt werden sollen, doch daraus wurde ebenfalls nichts.
Musk will bei Testflügen mehr Tempo
"Die Teams werden sich die Daten ansehen und auf den nächsten Testflug hinarbeiten", teilte SpaceX mit. Unternehmensgründer Elon Musk bewertete den Test trotzdem als "große Verbesserung gegenüber dem vorherigen Flug". Es seien "viele gute Daten" gesammelt worden, schrieb er auf der Online-Plattform X.
Musk drückt jetzt aufs Tempo - denn geplant ist, dass die Starship schon 2026 in Richtung Mars aufbrechen soll. Die nächsten drei Testflüge sollten nun schneller nacheinander erfolgen, etwa im Abstand von drei bis vier Wochen, erklärte der Tech-Milliardär.
Das größte jemals gebaute Raketensystem war erstmals im April 2023 getestet worden - und damals nach wenigen Minuten komplett explodiert. Bei weiteren Tests erreichte die obere Stufe das All und landete auch schon kontrolliert im Indischen Ozean.
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