Sind Sie gerade auf der Suche nach einem neuen Staubsauger? Dann sollten Sie sich die Testergebnisse der Stiftung Warentest anschauen. Drei Sauger überzeugten die Tester.

Ist er zu schwach, wird die Hausarbeit zur Qual. Die Rede ist natürlich vom Staubsauger, der unser aller Heim von Tierhaaren, Krümeln, Dreck und Staub befreit. Stiftung Warentest unterzog für seine neue Ausgabe kabelgebundene Modelle mit und ohne Beutel dem Härtetest. Insgesamt prüften die Testerinnen und Tester 16 Modelle mit Beutel, acht mit Staubbox und eines mit einem Wasserfilter in einer Preisklasse von 63 bis 378 Euro. Die Überraschung: Nicht jeder teure Sauger überzeugte.

Finger weg von diesen Staubsaugern

Wer um die 300 Euro für einen Staubsauger ausgibt, darf eigentlich ein Top-Produkt erwarten. Nicht so, wenn es sich um den Thomas Cycloon Hybrid für circa 296 Euro oder den Vestel Turbo Care für 349 Euro handelt. Die Tester attestierten ersterem eine ausreichende und zweiterem eine mangelhafte Staubentfernung von Teppichböden. Außerdem seien beide Staubsauger so laut, wie das billigste Gerät im Test. Der Thomas Cycloon wirbt daneben mit einem Wasserfilter, der die Raumluft angeblich verbessert. Das konnte die Stiftung jedoch nicht bestätigen. Laut Testurteil gebe er mit Wasserfilter sogar mehr Staub an die Raumluft zurück als ohne. 

Dass es günstiger und besser geht, beweist hingegen der Severin BC 7052, der laut Stiftung Warentest in der Spitzengruppe der Sauger liegt. Er kostet circa 156 Euro, und lediglich ein Bosch-Sauger lag im Test vor ihm. Einziges Manko beim günstigen Severin: Der Tausch des Beutels gestaltet sich laut Stiftung Warentest schwierig. Das dürfte aber gerade Bewohner kleinerer Wohnungen wenig stören, denn die müssen den Beutel vielleicht drei bis vier Mal im Jahr wechseln. 

Stiftung Warentest prüft Staubsauger: teure Testsieger 

Den Testsieg heimste der Bosch BGL8XPER ein. Bei ihm handelt es sich ebenfalls um einen Beutelsauger, der allerdings um die 300 Euro kostet. Er überzeugte im Test vor allem mit seiner Staubaufnahme und dem Entfernen von Tierhaaren. Schwächen offenbarte er beim Aufsaugen von Grobgut und Krümeln auf dem Teppich. 

Diese Schwäche teilt sich der Testsieger aber mit vielen weiteren Geräten. Deshalb empfiehlt Stiftung Warentest beim Kauf darauf zu achten, welche Böden hauptsächlich gesaugt werden. Sparpotenziale ergeben sich vor allem, wenn Sie überwiegend Hartböden zu reinigen haben.

Wenn Sie lieber einen Sauger mit Staubbox benutzen, eignen sich in der Preiskategorie laut Stiftung Warentest übrigens zwei Miele-Modelle besonders gut: der Miele Boost CX1 Allergy und Car Care. Beide kosten um die 300 Euro. Und einen Tipp haben die Tester auch noch parat: Auf Werbeversprechen wie "Allergy", "Pet" oder "Cat & Dog" sollten Sie sich nicht verlassen, denn diese Versprechen werden nur in den seltensten Fällen eingelöst.

Den aktuellen Test sowie Testergebnisse älterer Modelle finden Sie kostenpflichtig auf www.test.de

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