iOS 26 kommt offenbar mit einem optimierten Filter für sensible Inhalte. Ein Beta-Tester entdeckt eine Funktion, die verhindert, dass man in Facetime-Chats aus Versehen mehr von sich zeigt, als gewünscht. Man kann aber weitermachen, wenn man möchte.
Als Apple zum Auftakt des WWDC Anfang Juni iOS 26 vorstellte, kündigte es unter anderem neue Möglichkeiten der Kindersicherung an. Offenbar gehört dazu auch eine Funktion, die Facetime-Anrufe automatisch pausiert, wenn Teilnehmer zu viel nackte Haut zeigen. Ein Beta-Tester schreibt auf X, dies gelte in der aktuellen Entwickler-Software auch für Erwachsene. Möglicherweise handelt es sich also um einen allgemeinen Schutz. In der finalen Version könnte die Funktion wieder auf die Kindersicherung beschränkt werden.
Sinnvoll wäre der Filter jedenfalls auch für Erwachsene. Denn zwar enthüllen sich viele absichtlich bei intimen Facetime-Chats, aber es kann auch versehentlich passieren, beispielsweise wenn man im falschen Moment gedankenlos einen Video-Anruf annimmt.
Denn dann erschrickt man möglicherweise, weil Bild und Ton automatisch pausieren, aber sonst ist nichts passiert. Auf dem Bildschirm sieht man dann den Hinweis, das Video sei unterbrochen worden, weil man möglicherweise etwas Intimes zeige. Man hat dann die Möglichkeit, den Anruf zu beenden, aber auch fortzusetzen.
Apple sieht und weiß nichts
Die Funktion findet man in den Einstellungen unter Bildschirmzeit - Kommunikationssicherheit. Dort gibt es bereits eine automatische Erkennung von Nacktaufnahmen, die einschreitet, "noch bevor sie vom Gerät deines Kindes gesendet oder angezeigt werden". Derzeit wird ein Video aber nur unscharf gestellt, statt pausiert zu werden.
So oder so ist es beruhigend, dass Apple auf der entsprechenden Info-Webseite betont, dass die Kommunikationssicherheit ausschließlich maschinelles Lernen auf dem iPhone nutzt, um sensible Inhalte zu analysieren. Apple erhalte auch "keinen Hinweis darauf, dass Nacktdarstellungen erkannt wurden, und erhält daher keinen Zugriff auf die Fotos oder Videos", heißt es dort weiter.
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