Die Frage, vor der sich alle Eltern längst fürchten, kam kurz nach dem zehnten Geburtstag: "Wann kriege ich endlich auch ein Smartphone?" Die Argumente unserer Tochter hatten wir alle schon mal gehört. "Alle anderen haben auch eins" (stimmt nicht) oder "mein Bruder darf doch auch" (stimmt, der ist aber auch deutlich älter). Und natürlich das schwerwiegendste: "Sonst verpasse ich ganz viel, worüber meine Freundinnen reden" (stimmt angesichts der Dominanz von Whatsapp leider). Monate später waren wir weichgekocht. Und unter dem Weihnachtsbaum lag ein kleines, teures Päckchen.
Seitdem dürfen wir diskutieren. Welche Apps installiert werden. Ob Instagram nicht doch okay ist. Warum nur Youtube Kids statt der vollwertigen App. Instagram ist doch nicht schlimm. Eine Freundin des Cousins hat sogar schon Tiktok! Und warum müssen die Zeitlimits sein? Der große Bruder hat auch keine! Instagram hat er auch. Worüber sie bisher nicht diskutieren musste: Whatsapp war als Kommunikationsmittel von Zeitbegrenzungen ausgenommen. Nun ist es kurz davor, vom Smartphone zu fliegen.

Messenger Kommunikations-Experte über Whatsapp: "Endlich verstehen wir uns gar nicht mehr"
Tiktok-Clips statt Gespräche mit den Freunden
Das liegt allerdings weniger an unserer Tochter als an Whatsapp selbst.
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