Die Kämpfe in Kursk dauern nach wie vor an. An einem Punkt im Westen der russischen Region sollen ukrainische Truppen einen größeren Angriff gestartet haben. Die Behörden berichten derweil über Todesfälle durch Drohnen im Hinterland.

Ukrainische Einheiten haben nach Angaben russischer Kriegsblogger erneut die russische Grenzregion Kursk angegriffen. Sie durchstießen demnach die Grenze, überquerten Minenfelder mit Spezialfahrzeugen und feuerten Raketen ab. Offizielle Berichte aus Kiew liegen nicht vor.

Den Angaben der Kriegsblogger zufolge handelt es sich um einen Vorstoß nahe der Ortschaft Tetkyno. Der kleine Frontabschnitt liegt knapp 100 Kilometer westlich der Stadt Sudscha, welche die Ukrainer zeitweise eingenommen hatten. Im Raum Sudscha gab es in der Regel auch die heftigsten Kämpfe, während das Gebiet bei Tetkyno eher selten im Fokus stand.

Die Ukrainer hätten in der Nacht zunächst Brücken mit Raketen gesprengt und am Morgen dann mit gepanzerten Einheiten einen Angriff gestartet, schrieb etwa der Kriegsblogger "RVvoenkor" auf Telegram. "Die Minenräumfahrzeuge begannen, Durchgänge in den Minenfeldern zu schaffen, gefolgt von gepanzerten Fahrzeugen mit Truppen. An der Grenze tobt eine schwere Schlacht."

Das Portal Euromaidan Press schrieb unter Berufung auf russische Quellen von rund 250 Soldaten und 15 Einheiten schweren Geräts, also wahrscheinlich gepanzerte Fahrzeuge. Auch Infanterie auf Quads sei an dem Angriff beteiligt, hieß es.

Weiter im Hinterland der Region Krusk soll es derweil Angriffe mit Drohnen gegeben haben. Das russische operative Hauptquartier sprach auf Telegram von zwei toten Frauen und drei Verletzten durch eine Attacke auf ein Auto. Bei einem weiteren Angriff auf ein Fahrzeug soll es ein Todesopfer gegeben haben. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

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