Bereits zum vierten Mal empfängt Russlands Präsident Putin den US-Gesandten Witkoff. Entsprechend vertraut fällt die Begrüßung aus. Inhaltlich geht es laut dem Kreml auch um mögliche direkte Gespräche zwischen Moskau und Kiew.

Russlands Präsident Wladimir Putin und der US-Sondergesandte Steve Witkoff haben nach Kreml-Angaben bei ihrem Treffen in Moskau über die Möglichkeit "direkter" Gespräche zwischen Russland und der Ukraine gesprochen. "Es gab ein dreistündiges Gespräch, das konstruktiv und sehr nützlich war", sagte der Kreml-Berater Juri Uschakow vor Reportern. Das Treffen habe die Meinungsverschiedenheiten bei der Beendigung des Ukraine-Krieges verringert. Es sei "die Möglichkeit einer Wiederaufnahme direkter Verhandlungen zwischen Vertretern der Russischen Föderation und der Ukraine" besprochen worden.

Putin empfing Witkoff im Kreml, wie Fernsehbilder zeigten. Es war bereits das vierte Treffen der beiden Männer seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump im Januar. Das Staatsfernsehen zeigte die beiden beim Handschlag. "Wie geht es Ihnen, Herr Präsident?", sagte Witkoff zur Begrüßung. "So gut, Sie zu sehen", meinte der Amerikaner.

Treffen mit Beauftragtem Putins

Die Maschine des Gesandten von US-Präsident Donald Trump war am Morgen auf dem Hauptstadt-Flughafen Wnukowo gelandet. Witkoff hatte sich nach der Ankunft mit Putins Beauftragtem für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Kirill Dmitrijew, getroffen. Der Chef des staatlichen Fonds für Direktinvestitionen nahm auch an dem Gespräch zwischen Putin und Witkoff teil. Anwesend war zudem Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow.

US-Präsident Trump hatte vor seiner Abreise nach Rom zur Beerdigung von Papst Franziskus gesagt, dass die Verhandlungen über eine Lösung des Konflikts um die Ukraine fortgesetzt werden sollen. Er stellte in einem Interview klar, dass die Schwarzmeerhalbinsel Krim bei einem Friedensvertrag in russischer Hand bleiben werde.

"Die Krim wird bei Russland bleiben. Und (der ukrainische Präsident) Selenskyj versteht das, und jeder versteht, dass die Krim seit Langem zu Russland gehört", sagte Trump in einem Interview des "Time"-Magazins. Russland hatte die ukrainische Halbinsel 2014 völkerrechtswidrig annektiert.

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