Der neue Insa-Sonntagstrend bestätigt die seit Wochen andauernde desolate Lage der schwarz-roten Koalition. Die Union kommt demnach auf 24 Prozent, einen Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche. Auch die SPD verliert einen Punkt und landet bei 14 Prozent. Insgesamt käme die Koalition also auf 38 Prozent. Diese Konstellation gab es laut „Bild“-Zeitung zuletzt Mitte Oktober.
Stärkste Kraft ist mit unverändert 26 Prozent die AfD. Auch die Linke stabilisiert mit 11 Prozent ihren Umfragewert aus der Vorwoche. Einziger Gewinner der neuen Umfrage sind die Grünen, die einen Prozentpunkt zulegen, aber mit 11 Prozent knapp unter ihrem Ergebnis bei der Bundestagswahl im Februar zurückbleiben. FDP und BSW würden mit je 4 Prozent den Einzug ins Parlament verpassen.
„14 Prozent der Stimmen gehen an Parteien, die unter der Fünf-Prozent-Hürde bleiben“, zitiert „Bild“ den Insa-Chef Hermann Binkert. Eine Regierungsmehrheit wäre damit schon ab 43 Prozent möglich. Rechnerisch denkbar wäre derzeit weiterhin nur eine Koalition aus Union, SPD und Grünen, die auf 49 Prozent käme. Eine Koalition aus Union und AfD, die 50 Prozent hätte, wird von der Union ausgeschlossen.
Die Fehlertoleranz wurde mit +/-2,9 Prozentpunkten angegeben. Wahlumfragen sind immer mit Unsicherheiten behaftet. Im ZDF-„Politbarometer“ kam die Union zuletzt mit 26 Prozent auf den ersten Platz, während die AfD mit 25 Prozent auf Platz zwei landete. Die SPD sah das „Politbarometer“ bei 14 Prozent – auch dieser Umfrage zufolge hätte Schwarz-Rot keine parlamentarische Mehrheit.
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