Er wird im Pariser Gefängnis Santé inhaftiert - in einer neun Meter großen Einzelzelle, ohne Kontakt zu anderen Häftlingen. Damit wird der konservative Politiker der erste französische Staatschef der Nachkriegszeit und erste Ex-Präsident eines EU-Landes, der hinter Gitter kommt.

Ein Gericht hatte Sarkozy am 25. September in der Affäre um illegale Wahlkampffinanzierung aus Libyen zu fünf Jahren Haft mit sofortiger Vollstreckung verurteilt.

Nach Ansicht der Richter hatte Sarkozy enge Mitarbeiter mit Verhandlungen in Libyen betraut, um seinen Präsidentschaftswahlkampf finanzieren zu lassen. Der Ex-Präsident hat Berufung eingelegt.

Wegen der „Schwere der Taten“ entschieden die Richter jedoch, dass er die Haft noch vor Beginn des Berufungsprozesses antreten muss. Der 70-Jährige kann zudem nach Haftantritt eine Hafterleichterung beantragen, etwa das Tragen einer elektronischen Fußfessel. Doch kann es bis zu zwei Monate dauern, bis über den Antrag entschieden wird.

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