Die Entwaffnung der Hamas ist ein zentraler Bestandteil von Trumps Friedensplan für den Gazastreifen. Doch bislang weigert sich die islamistische Terrororganisation, ihre Waffen niederzulegen. Auf Nachfrage kündigt der US-Präsident nun an, sein Vorhaben notfalls mit Gewalt durchzusetzen.
US-Präsident Donald Trump hat der Hamas mit einer gewaltsamen Entwaffnung gedroht, falls die Islamisten das im Waffenruhe-Abkommen vereinbarte Niederlegen ihrer Waffen verweigern. "Wenn sie die Waffen nicht niederlegen, werden wir sie entwaffnen", sagte Trump vor Journalisten im Weißen Haus. "Und es wird rasch und vielleicht gewaltsam geschehen", fügte er hinzu.
Trump führte nicht weiter aus, ob US-Streitkräfte an der von ihm angesprochenen möglichen Entwaffnung der Hamas beteiligt wären. Auch zu einer möglichen Frist wollte er sich nicht genau äußern. Die Entwaffnung solle aber "ziemlich, ziemlich schnell" in einem "angemessenen Zeitraum" erfolgen. Die Hamas hat sich bislang gegen eine Entwaffnung ausgesprochen, obwohl diese ein zentraler Bestandteil der zweiten Phase von Trumps 20-Punkte-Plan für eine Waffenruhe und eine neue Friedensordnung ist.
Zu den bei den Verhandlungen zur Waffenruhe mit der islamistischen Palästinenserorganisation getroffenen Abmachungen sagte Trump: "Ich habe mit der Hamas gesprochen und gesagt: 'Ihr werdet die Waffen niederlegen.' Und sie sagten: 'Ja, Sir, wir werden die Waffen niederlegen'."
Trump hatte am Montag vor dem israelischen Parlament, der Knesset, gesagt, dass eine Vielzahl an Staaten im Nahen Osten Hamas entwaffnet sehen wolle. Kurz zuvor hatte er während seines Flugs nach Israel nach Angaben mitreisender Journalisten gesagt, dass seine Regierung der Hamas die Erlaubnis erteilt habe, sich vorübergehend erneut zu bewaffnen. Die Hamas versuche, nach Monaten des Kriegs wieder Ordnung herzustellen. "Sie haben offen darüber gesprochen, und wir haben ihnen für einen Zeitraum die Erlaubnis erteilt", sagte Trump demnach.
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