Die Union liegt im aktuellen ZDF-„Politbarometer“ wieder vor der AfD. Im Vergleich zur vorangegangenen Befragung gewinnen CDU/CSU einen Prozentpunkt und kommen auf 27 Prozent – die AfD verliert einen Punkt und landet bei 25 Prozent, wie aus der aktuellen Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen hervorgeht. Vor zwei Wochen hatte die AfD erstmals in der ZDF-Erhebung mit 26 Prozent mit der Union gleichgezogen.
Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, bliebe die SPD unverändert bei 15 Prozent. Die Grünen gewinnen einen Punkt hinzu (11 Prozent), Linke und FDP bleiben bei 11 beziehungsweise 3 Prozent. Das BSW wird nicht gesondert ausgewiesen.
Die Umfragewerte im Überblick
- Union (CDU/CSU): 27 Prozent (plus 1)
- AfD: 25 Prozent (minus 1)
- SPD: 15 Prozent (unverändert)
- Grüne: 11 Prozent (plus 1)
- Linke: 11 Prozent (unverändert)
- FDP: 3 Prozent (unverändert)
- Sonstige: 8 Prozent (plus 2)
Nach dem Negativtrend der vergangenen Wochen erholten sich im neuen „Politbarometer“ die Zustimmungswerte bei den meisten Politiker etwas. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) liegt weiterhin auf Rang eins. Er wird auf der Skala von plus fünf bis minus fünf mit einem Durchschnittswert von 2,2 bewertet.
Mit großem Abstand folgt wie zuletzt Bundesaußenminister Johann Wadephul mit 0,9, danach kommen die SPD-Kabinettsmitglieder Bärbel Bas mit 0,4 und Lars Klingbeil mit ebenfalls 0,4. Auf Rang fünf steht Kanzler Friedrich Merz (CDU) mit minus 0,1.
Zuversicht für frischen Wind bei Wirtschaft schwindet
In der Bevölkerung sinkt gleichzeitig die Zuversicht, dass die Bundesregierung die Wirtschaft ankurbeln kann. Inzwischen glauben nur noch weniger als die Hälfte, nämlich 46 Prozent, dass die Regierung einen wichtigen Beitrag dazu leisten wird, wie die Umfrage zeigt. 50 Prozent glauben das nicht. Zum Start der neuen Regierung im Mai hatte sich noch eine sehr deutliche Mehrheit von 64 Prozent optimistisch geäußert. Damals waren 32 Prozent skeptisch.
Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf etwaige Wahlausgänge.
Die Umfrage ist nach Angaben des Instituts repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung. Die Interviews wurden vom 29. September bis 1. Oktober mit 1300 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch und online geführt.
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