Die Ukraine ist erneut Ziel massiver russischer Luftangriffe geworden. Die Behörden in der Region Charkiw melden Schäden an ziviler Infrastruktur und einen Brand. Zudem kommt ein Mensch ums Leben.
Im ostukrainischen Gebiet Charkiw ist ein Mann bei einem russischen Angriff getötet worden. Das sei in der Ortschaft Welyka Schapkiwka geschehen, teilte Gouverneur Oleh Synjehubow bei Telegram mit. Das Dorf im Landkreis Kindraschiwka befindet sich nur wenige hundert Meter von der Frontlinie entfernt.
Auch die nur etwas mehr als 20 Kilometer von der russischen Grenze entfernte Gebietshauptstadt Charkiw wurde massiv mit Gleitbomben und ballistischen Raketen angegriffen. Dabei sind nach Angaben des Bürgermeisters Ihor Terechow mindestens acht Menschen verletzt worden.
Im Bereich des Marktes Barabaschowo brach ein Brand auf 2800 Quadratmeter Fläche aus. Mehrere Wohnhäuser und Garagen seien beschädigt worden, schrieb Terechow. In der Großstadt leben trotz Grenznähe und ständiger russischer Angriffe nach Behördenangaben wieder etwa 1,3 Millionen Menschen.
Der ukrainischen Luftwaffe zufolge griff Russland sein Nachbarland in der Nacht mit 49 Kampfdrohnen sowie fünf Raketen an. 44 Drohnen seien abgeschossen oder durch elektronische Luftabwehr zum Absturz gebracht worden. Einschläge habe es an 6 Stellen gegeben, schrieb die Luftwaffe am Morgen auf Telegram. Auch herabfallende Trümmer abgewehrter Geschosse können jedoch Schäden verursachen. Hinzu kommen die schwer abfangbaren Gleitbomben, die das russische Militär in hoher Zahl einsetzt.
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