War Elon Musk auf der "Insel der Pädophilen" oder war er es nicht? Ein kürzlich veröffentlichter Kalendereintrag des Sexualstraftäters Epstein bringt den Tech-Milliardär in Erklärungsnot. Auf seiner Social-Media-Plattform findet er deutliche Worte.

Tech-Milliardär Elon Musk hat nach eigenen Angaben eine Einladung des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein zum Besuch auf dessen Privatinsel abgelehnt. "Epstein hat versucht, mich auf seine Insel zu bekommen und ich habe ABGELEHNT", schrieb Musk auf X. US-Demokraten hatten am Vortag Unterlagen zum politisch heiklen Fall Epstein veröffentlicht, in denen Musks Name auftaucht.

Auf X posteten demokratische Abgeordnete des Repräsentantenhauses unter anderem ein Bild, das einen Auszug aus Epsteins Kalender zeigen soll. Für den 6. Dezember 2014 steht dort: "Erinnerung: Elon Musk zur Insel am 6. Dezember (findet das noch statt?)". Ob es zu dem Besuch gekommen ist, geht aus dem Eintrag also nicht hervor. Zur damaligen Zeit war Epstein bereits als Sexualstraftäter registriert.

Der Finanzier, der über viele Jahre systematisch Minderjährige missbraucht hatte, besaß eine Privatinsel in der Karibik namens Little St. James, die ein Tatort gewesen sein soll und "Insel der Pädophilen" genannt wurde. Nach Angaben der Demokraten handelt es sich bei den nun veröffentlichten Dokumenten um weitere Unterlagen, die sie aus dem Nachlass Epsteins erhalten haben, wie sie in einer Mitteilung erklärten. Kongressmitglieder hatten in den vergangenen Wochen bereits andere Dokumente zum Epstein-Fall bekommen und veröffentlicht.

Für Trump kam damit ein unliebsames Thema wieder zurück, hatte er doch versucht, die Epstein-Affäre ruhen zu lassen. In dieser war er auch im eigenen Lager in die Kritik geraten, weil er Forderungen, alle Unterlagen in dem Fall offenzulegen, abwehrte - obwohl er das im Wahlkampf versprochen hatte. Auch Musk selbst fachte die Debatte vor ein paar Monaten an: Ohne Belege behauptete er, die Unterlagen würden nicht veröffentlicht, weil sich Trumps Name darin finde.

Epstein beging 2019 mit 66 Jahren in seiner Gefängniszelle nach offiziellen Angaben Suizid. In Teilen der US-Gesellschaft sorgte sein Tod für wilde Spekulationen, weil er beste Kontakte in die amerikanische High Society hatte. Prominente und Milliardäre gingen bei ihm ein und aus - auch Trump verbrachte Zeit mit Epstein, wie mehrere Party-Videos belegen.

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke