Wegen versuchten Mordes an Donald Trump steht in den USA ein Mann vor Gericht. 2024 wollte er laut Anklage den damaligen Präsidentschaftskandidaten beim Golfspielen erschießen. Nach nur zwei Wochen Prozess kommen die Geschworenen zu einem Urteil.

Ein Jahr nach seinem mutmaßlichen Attentatsversuch auf Donald Trump ist der Angeklagte Ryan Routh schuldig gesprochen worden. Die Geschworenen am Gericht im US-Bundesstaat Florida sahen es als erwiesen an, dass der 59-Jährige in allen Anklagepunkten schuldig sei, darunter auch des versuchten Mordes an einem Präsidentschaftskandidaten. Routh droht nun eine lebenslange Haftstrafe.

Justizministerin Pam Bondi erklärte auf X, der Schuldspruch untermauere die Bemühungen ihres Ministeriums, "diejenigen zu bestrafen, die politische Gewalt ausüben". Der Prozess in Fort Pierce in Florida hatte vor zwei Wochen begonnen.

Attentat auf dem Golfplatz

Routh plante laut Anklage, den Golf spielenden Trump während des Präsidentschaftswahlkampfs im September vergangenen Jahres zu erschießen. Ein Sicherheitsbeamter hatte ihn am Rande von Trumps Golfplatz in West Palm Beach in Florida entdeckt. Er eröffnete das Feuer auf den Mann, der sich dort offenbar mit einem Gewehr im Gebüsch versteckt hatte. Zunächst gelang Routh die Flucht, später wurde er allerdings festgenommen. Trump wurde bei dem Vorfall nicht verletzt.

Der vorbestrafte Routh hatte Trump nach eigenen Angaben im Jahr 2016 selbst noch gewählt. Nach der ersten Amtszeit des Rechtspopulisten äußerte er sich aber enttäuscht und nannte Trump einen "Pavian" und einen "Idioten".

Vor Rouths Festnahme waren die Sicherheitsvorkehrungen für Trump deutlich erhöht worden. Ein anderer Schütze hatte am 13. Juli 2024 bei einem Wahlkampfauftritt in der Kleinstadt Butler im Bundesstaat Pennsylvania auf Trump geschossen und ihn am Ohr verletzt. Der Attentäter wurde vom Secret Service erschossen.

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