In der Nacht wird die Ukraine abermals Ziel russischer Angriffe mit Raketen und Drohnen. Mindestens zwei Menschen verlieren nach Behördenangaben ihr Leben. Auch das ukrainische Militär ist nicht untätig. Das hat Folgen - unter anderem in Moskau.

Bei erneuten russischen Luftangriffen auf mehrere Regionen der Ukraine sind nach ukrainischen Angaben mindestens zwei Menschen getötet worden. Der ukrainischen Luftwaffe zufolge setzte Russland in der Nacht insgesamt drei Raketen und 115 Drohnen ein.

103 Drohnen seien abgeschossen oder durch elektronische Luftabwehr zum Absturz gegeben. Einschläge habe es an sechs Orten gegeben, teilte die Luftwaffe am Morgen auf Telegram mit. Auch herabfallende Trümmer von Angriffskörpern können zudem verheerende Schäden verursachen. Nach Behördenangaben wurde in der südlichen Region Saporischschja und der Küstenregion Odessa jeweils ein Mensch getötet.

"Russland setzt seinen Terror gegen die ukrainische Bevölkerung fort und hat Zivilisten in mehreren Regionen des Landes angegriffen", erklärte Ministerpräsidentin Julia Swyrydenko in Onlinediensten. Sie forderte die Verbündeten Kiews dazu auf, in größerem Umfang Luftabwehrsysteme zu liefern: "Jede Verzögerung bei der Stärkung der Luftabwehr der Ukraine bedeutet mehr Verluste an Menschenleben", betonte Swyrydenko.

Flugverkehr in Russland eingeschränkt

Das russische Verteidigungsministerium meldeten derweil die Zerstörung von 69 ukrainischen Drohnen über russischem Territorium. Laut dem Moskauer Bürgermeister Sergei Sobjanin zielten mehr als ein Dutzend ukrainischer Drohnen auf die russische Hauptstadt Moskau.

Zahlreiche russische Flughäfen haben wegen der ukrainischen Drohnenangriffe in der Nacht den Betrieb einschränken müssen. Aeroflot als größte Fluglinie Russlands teilte am Morgen mit, es werde noch den ganzen Tag dauern, bis sie auf ihrem Heimatflughafen Scheremetjewo in Moskau den Flugplan wieder einhalten könne, wie die Nachrichtenagentur Tass meldete.

Der größte Flughafen Russlands war am Montagabend knapp vier Stunden lang für Starts und Landungen gesperrt, wie die Luftfahrtbehörde Rosawiazija mitteilte. Dutzende Flüge waren verspätet. Außerdem betroffen waren die Hauptstadtflughäfen Domodedowo, Wnukowo und Schukowski sowie Kasan, Samara und Saratow an der Wolga und Gelendschik am Schwarzen Meer.

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