SPD-Fraktionsvize Armand Zorn wünscht der künftigen Bahnchefin alles Gute im härtesten Managerposten Deutschlands. Zudem gibt Zorn einen Vorgeschmack auf die anstehende Haushaltswoche im Bundestag. Es gibt Streit um den Autobahnbau.
Der SPD-Fraktionsvize Armand Zorn hat der neuen Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn viel Erfolg gewünscht. Nach zahlreichen Medienberichten handelt es sich dabei um die Managerin Evelyn Palla. Sie steht vor großen Herausforderungen. "Das ist tatsächlich eine der schwierigsten Aufgaben, die es derzeit in Deutschland gibt", sagte Zorn in der Sendung "Frühstart" von ntv. Bei den bevorstehenden Reformen gehe es darum, Zuverlässigkeit, Verlässlichkeit und Stabilität zu ermöglichen. "Deswegen würde ich ihr alles Gute wünschen."
An die angekündigte strategische Neuausrichtung der Deutschen Bahn knüpft der Wirtschafts- und Verkehrspolitiker konkrete Erwartungen. Es gelte, schnelle Erfolge zu erzielen. "Kundinnen und Kunden müssen sofort merken, dass sich der Wind dreht und dass es nach vorne geht", sagte Zorn und ergänzte: "Perspektivisch brauchen wir eine Bahn, worauf wir stolz sein können, die das Rückgrat der Mobilität ist und nicht die Bremse."
Neben der Pünktlichkeit sollte die Wirtschaftlichkeit Priorität haben. "Es geht am Ende darum, dass es wieder schwarze Zahlen gibt, dass schwarze Zahlen geschrieben werden." Eine wesentliche Rolle spielen dabei für den SPD-Politiker auch die Mitarbeiter, "die dabei mithelfen können, die Bahn wieder nach vorne zu bringen."
Schnieder soll Ausgabenpläne darlegen
In der Auseinandersetzung über die Finanzlücke bei Autobahnprojekten mahnte der SPD-Vize zur Gelassenheit. "Der Streit lohnt sich nicht, weil wir tatsächlich so viel Geld wie noch nie haben", sagte Zorn in der Sendung "Frühstart". Zugleich nahm er Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder von der CDU in die Pflicht, seine Ausgabenpläne zu ordnen und darzulegen. "Es ist Aufgabe des Verkehrsministers, auch hier eine Priorität fortzusetzen und selbst einen Plan vorzulegen, wo er mit den verschiedenen Sanierungen anfangen möchte."
Im Bundestag werde man diese Planungen konstruktiv und kritisch begleiten. "Denn das ist das, was wir machen", so SPD-Fraktionsvize.
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