US-Präsident Trump fordert Venezuela auf, Migranten zurückzunehmen, die laut ihm gezielt in die USA geschickt wurden. Andernfalls droht er mit "unabsehbaren Konsequenzen". Gleichzeitig verstärkt die US-Marine ihre Präsenz in der Karibik.

Inmitten zunehmender Spannungen mit Venezuela hat US-Präsident Donald Trump dem südamerikanischen Land mit "unabsehbaren" Konsequenzen gedroht, falls es sich weigere, Migranten zurückzunehmen. "Wir wollen, dass Venezuela unverzüglich alle Inhaftierten und Menschen aus psychiatrischen Einrichtungen aufnimmt, die von den venezolanischen Machthabern in die Vereinigten Staaten von Amerika gezwungen wurden", erklärte Trump in seinem Onlinedienst Truth Social. Andernfalls werde der zu zahlende Preis "unabsehbar" sein.

US-Kriegsschiffe haben in der Karibik in diesem Monat bereits mehrfach angebliche Drogenschmuggler-Boote angegriffen und versenkt. Dabei wurden nach offiziellen Angaben insgesamt 17 Menschen getötet. Venezuelas Regierung verurteilte die US-Militäreinsätze gegen angebliche Rauschgiftschmuggler als "nicht erklärten Krieg".

Kampf gegen Drogenkartelle

Die US-Marine hat vor der Küste Venezuelas eine kleine Flotte zur Bekämpfung des Drogenhandels stationiert. Trumps Regierung begründete die Entsendung von Kriegsschiffen in die Karibik mit dem Kampf gegen Drogenkartelle. Zudem verlegte die US-Armee Kampfjets in das US-Außengebiet Puerto Rico. Caracas reagierte zuletzt mit einer dreitägigen Militärübung auf der Karibikinsel La Orchila auf die US-Militärpräsenz.

Die rechtsgerichtete Trump-Regierung wirft Venezuelas linksnationalistischem Staatschef Nicolás Maduro vor, ein Drogenkartell anzuführen und die USA mit Rauschgift zu fluten. Der größte Einsatz der US-Marine in der Karibik seit Jahrzehnten schürt Spekulationen, wonach die USA einen Angriff auf venezolanisches Territorium planen könnten.

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