Als 19-Jähriger wird der israelische Soldat Edan Alexander beim Überfall der Hamas in den Gazastreifen verschleppt. Dort wird er in einem Käfig gehalten, bis die USA den Doppelstaatler im Mai freibekommen. Nun will er zurück in den Krieg ziehen, seine Geschichte sei nicht zuende, sagt er.

Der im Mai von der Terrororganisation Hamas nach 548 Tagen als Geisel im Gazastreifen freigelassene Israeli Edan Alexander kündigt seine Rückkehr in den Armeedienst an. "So Gott will, werde ich nächsten Monat nach Israel zurückkehren. Ich werde wieder die IDF-Uniform anziehen und stolz an der Seite meiner Brüder dienen", sagte er auf Englisch in New York bei einer Veranstaltung der privaten US-Organisation FIDF. Sie setzt sich für die Unterstützung israelischer Soldaten ein. IDF ist die englische Abkürzung für die israelischen Verteidigungsstreitkräfte.

Zugleich erinnerte er an die noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln. "Während ich frei bin, sind viele andere noch in Gefangenschaft. Wir dürfen sie nicht vergessen", forderte der 21-Jährige. In Israel wird davon ausgegangen, dass noch etwa 20 von ihnen am Leben sind. Allerdings hat die Hamas behauptet, Geiseln auf mehrere Viertel der Stadt Gaza verteilt zu haben, um so die umstrittene israelische Offensive zu stoppen.

Freilassung ohne Beteiligung Israels

Alexander war als Soldat bei dem blutigen Überfall der Hamas und anderer Extremisten aus dem Gazastreifen am 7. Oktober 2023 wie mehr als 250 andere Menschen verschleppt worden. Im Mai kam er im Rahmen einer Vereinbarung der Hamas mit den USA, ohne Beteiligung Israels, frei. Alexander besitzt neben der israelischen auch die US-Staatsbürgerschaft.

Seine Zeit als Hamas-Geisel in den dunklen Tunneln unter dem Küstenstreifen beschrieb er als "die härtesten Tage meines Lebens". Er sei bei Verhören schwer gefoltert und in einen Käfig gesperrt worden, hatte der israelische Sender Kan kurz nach seiner Freilassung im Mai berichtet. Er sei auch lange mit Handschellen gefesselt gewesen. Es waren "Tage des Kampfes, des Schmerzes und der Trennung von meiner Familie", sagte er nun. "Meine Geschichte endet nicht mit dem Überleben. Sie geht mit dem Dienst weiter", bekräftige Alexander. "Bis zum Sieg", schloss er seine Rede.

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