Der US-Präsident befindet sich bereits seit Längerem auf einem Feldzug gegen verschiedene US-Medien. Nun ist die "New York Times" im Visier des Republikaners. Von dieser "verkommenen Zeitung" fordert er einen Milliardenbetrag.
US-Präsident Donald Trump hat eine Milliardenklage gegen die "New York Times" angekündigt. "Heute habe ich die große Ehre, eine Klage wegen Verleumdung und übler Nachrede in Höhe von 15 Milliarden Dollar gegen die New York Times einzureichen, eine der schlimmsten und verkommensten Zeitungen in der Geschichte unseres Landes, die zu einem regelrechten 'Sprachrohr' der radikalen linken Demokratischen Partei geworden ist", schreibt Trump auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social.
"Ihre Unterstützung für Kamala Harris wurde tatsächlich mitten auf der Titelseite der New York Times platziert, was es bisher nicht gab". Die "New York Times" und andere US-Zeitungen sprechen bereits seit Jahrzehnten traditionell vor Wahlen Empfehlungen für Kandidaten aus.
"Die 'Times' hat jahrzehntelang Lügen über Ihren Lieblingspräsidenten (MICH!), meine Familie, mein Unternehmen, die America First-Bewegung, MAGA und unsere Nation als Ganzes verbreitet", behauptet der Republikaner. "Der New York Times wurde viel zu lange erlaubt zu lügen, mich zu verleumden und zu diffamieren - und das hört JETZT auf." Trump hatte in der vergangenen Woche der Zeitung bereits mit einer Klage gedroht. Dabei ging es aber um die Berichterstattung über einen mutmaßlich von Trump an den Sexualstraftäter Epstein gerichteten Brief.
Trump verklagte weitere Medienmarken
Er sei stolz, dass er dieses einst angesehene "Lumpenblatt" nun zur Verantwortung ziehe. Er verglich sein Vorgehen mit den Klagen gegen die TV-Sender ABC und CBS.
Trump hatte CBS verklagt, weil diese ein angeblich manipuliertes Interview mit der demokratischen Präsidentschaftskandidatin ausgestrahlt haben sollen. Die beiden Parteien einigten sich im Juli laut Trump auf einen Vergleich in Höhe von 16 Millionen Dollar.
Neben den beiden TV-Sendern klagt Trump derzeit auch gegen das "Wall Street Journal". Der Zeitung wirft er wegen ihrer Berichterstattung über seinen Geburtstagsbrief an Epstein Verleumdung vor. Der US-Präsident fordert in dem Verfahren Schadensersatz in Höhe von zehn Milliarden US-Dollar.
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