Der Marsch steht unter dem Motto „Einigt das Königreich“, (“Unite The Kingdom“), die Veranstalter selbst bezeichnen sich auch als „Free Speech Festival“, als ein Festival der freien Rede. Schon jetzt haben sich Tausende Briten auf den Straßen der britischen Hauptstadt versammelt.

Dazu aufgerufen hatte der bekannte britische Rechtsextremist Tommy Robinson, wie „Daily Mail“ und „Guardian“ übereinstimmend berichten. Pressefotos und Videos in den sozialen Medien zeigen britische, aber auch die englische Flagge in Form des St. Georgskreuzes, die die Protestler bei sich führten. Der „Guardian“ erwartet nach eigenen Angaben bis zu 40.000 Teilnehmer an dem Protest und bezeichnete ihn als die wohl „größte rechtsextreme Kundgebung“ seit Jahrzehnten in der britischen Hauptstadt.

Gegendemonstranten von „Stand Up To Racism“

Die britische Polizei gab bekannt, dass sie 1600 Beamte einsetzen wird, um Robinsons Unterstützer und seine Gegner auseinanderzuhalten. Parallel dazu hatten die Antirassismus-Aktivisten der Organisation „Stand Up To Racism“ zu einem „Marsch gegen den Faschismus“ aufgerufen. Robinson, mit bürgerlichem Namen Stephen Yaxley-Lennon, ist bekannt für seine einwanderungs- und islamfeindlichen Parolen und Aktivitäten. Allein auf X folgen ihm 1,5 Millionen Menschen.

Der Marsch begann den Berichten zufolge in der Nähe der Waterloo Bridge und soll am Südende von Whitehall enden. Dort soll eine Kundgebung mit zahlreichen in der Szene prominenten Rednern stattfinden.

Gehandelt wurden unter anderem Auftritte des US-Journalisten Steve Bannon, der rechtspopulistischen Kolumnistin Katie Hopkins, dem umstrittenen kanadischen Psychologe Jordan Peterson, dem französischen Politiker Eric Zemmour und auch Petr Bystron von der Alternative für Deutschland (AfD). Bystron rief auf seinem X-Account bereits zur Teilnahme an der Veranstaltung in London auf.

In den vergangenen Wochen hatte Großbritannien einen Anstieg der Zahl von sogenannten „Boots-Migranten“ erlebt, die in Schlauchbooten den Ärmelkanal überquerten. Premierminister Keir Starmer (Labour) hatte noch im Wahlkampf versprochen, die illegale Migration zu bekämpfen.

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