Von diversen Partnern hat die Ukraine bereits F-16-Kampfflugzeuge erhalten. Nur aus Belgien, das die meisten Jets an Kiew liefern will, hat es noch keine Lieferung gegeben. Das soll sich nun bald ändern.

Der belgische Außenminister Maxime Prevot hat bei einem Besuch in der Ukraine die Lieferung von ersten F-16-Kampfjets aus seinem Land angekündigt. Laut der ukrainischen Nachrichtenagentur Unian sagte Prevot in Odessa: "Wir werden sie nächsten Monat mit mehreren F-16 versorgen."

Belgien hat der Ukraine so viele F-16-Kampfflugzeuge versprochen wie kein anderes Land: 30 Stück. Bislang ist jedoch noch keines davon bei Kiews Luftwaffe angekommen. Brüssels Zeitplan für die ersten F-16-Lieferungen ist schwer zu durchschauen.

Im März sagte der belgische Premierminister Bart de Wever laut dem Medium European Prawda, die Lieferung an die Ukraine verzögere sich wegen der Umstellung auf die modernen F-35-Jets auf das Jahr 2026. Im Mai wiederum teilte Außenminister Theo Franken mit, man wolle früher als geplant liefern. Insgesamt will Belgien alle 30 Jets bis 2028 übergeben haben.

Wie viele F-16 im nächsten Monat in die Ukraine gehen, sagte Außenminister Prevot bei seinem Besuch in Odessa nicht. Laut ihm werde Belgien eine neue Phase der militärischen Unterstützung einleiten.

Bislang 42 von 79 Jets geliefert

Kiews Partner haben die Lieferung von 79 F-16-Jets angekündigt. 42 davon hat die Luftwaffe bereits aus den Niederlanden, Dänemark und Norwegen erhalten. Neben den 30 Stück aus Belgien fehlen noch sieben weitere aus Dänemark. Drei F-16 der ukrainischen Luftwaffe sind bislang abgestürzt.

Frankreich hat Kiew in diesem Jahr zudem Mirage-Kampfjets geliefert. Laut Medienberichten soll es sich um sechs Stück handeln. Der ukrainische Präsident Selenskyj sagte einst, es brauche 120 F-16-Kampfjets, um den Luftraum des Landes ausreichend zu schützen.

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