Während seiner ersten Amtszeit kommt US-Präsident Trump drei Mal mit Nordkoreas Diktator Kim Jong Un zusammen. Nun liebäugelt der US-Republikaner mit einem weiteren Gipfel. Die Beziehungen zum Machthaber in Pjöngjang bezeichnet Trump als "sehr gut".
US-Präsident Donald Trump hat ein erneutes Treffen mit Nordkoreas international geächtetem Machthaber Kim Jong Un in Aussicht gestellt. "Irgendwann werde ich ihn sehen", sagte Trump kurz vor einem Treffen mit dem südkoreanischen Staatschef Lee Jae Myung im Weißen Haus. "Ich freue mich, ihn zu sehen. Er war sehr gut zu mir." Trump, der Kim in seiner ersten Amtszeit bereits dreimal getroffen hatte, sagte, er kenne den Machthaber sehr gut - "besser als fast jeder andere, außer seiner Schwester".
Viele Leute würden es als "schrecklich" bewerten, dass er "sehr gute Beziehungen" zu dem nordkoreanischen Machthaber habe, sagte Trump. Er selbst halte es aber für gut, dass seine Beziehung zu Kim gut sei.
Der US-Präsident hatte in der Vergangenheit wiederholt sein "großartiges Verhältnis" zu Kim gepriesen, und das, obwohl Nordkorea wegen seines Atomwaffen- und Raketenprogramms international weitgehend isoliert ist. Nordkorea ist zudem ein wichtiger Unterstützer Russlands im Angriffskrieg gegen die Ukraine: Pjöngjang stellt Moskau Soldaten und Waffen zur Verfügung.
Das Verhältnis zwischen Süd- und Nordkorea ist äußerst angespannt. Zuletzt haben rund 30 nordkoreanische Soldaten nach UN-Angaben kurzzeitig die hochgerüstete Grenze zu Südkorea überschritten und damit Warnschüsse des dortigen Militärs ausgelöst. Das berichtet die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap. Nord- und Südkorea befinden sich formal betrachtet nach wie vor in einem Kriegszustand, da der Korea-Krieg von 1950 bis 1953 nur mit einem Waffenstillstand endete, jedoch niemals ein Friedensvertrag unterzeichnet wurde.
Trump will nach früheren Angaben auch in seiner zweiten Amtszeit an dem Ziel festhalten, Nordkorea vollständig nuklear abzurüsten. Pjöngjang und Washington unterhalten keine offiziellen diplomatischen Beziehungen. Es gibt keine Botschaften in den jeweiligen Hauptstädten. Diplomatische Angelegenheiten werden stattdessen oft über Vermittler abgewickelt.
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