Die US-Bundespolizei FBI durchsucht ein Haus des früheren nationalen Sicherheitsberaters und heutigen Trump-Kritikers John Bolton. Die Durchsuchung im US-Staat Maryland sei Teil von Ermittlungen zum Umgang mit vertraulichen Dokumenten, sagte eine Gewährsperson am Freitag. Bolton sei nicht festgenommen worden, ihm seien keine Straftaten zur Last gelegt worden.

Bolton war während der ersten Amtszeit von Präsident Donald Trump 17 Monate lang nationaler Sicherheitsberater. Dabei stritt er mit Trump über den Iran, Afghanistan und Nordkorea. Die Trump-Regierung versuchte vergeblich, die Veröffentlichung eines Buchs von Bolton zu stoppen, das ihren Angaben zufolge vertrauliche Informationen enthielt.

In dem Buch „The Room Where it Happened“ schrieb Bolton über seine Zeit als Mitarbeiter der Regierung. Das US-Justizministerium ließ 2021 eine Klage dagegen fallen. Boltons Anwälte sagten, das Buch sei veröffentlicht worden, nachdem Bolton aus Kreisen des Nationalen Sicherheitsrats grünes Licht bekommen habe, wonach das Manuskript keine vertraulichen Informationen mehr enthalte.

Trump ordnete an Tag eins seiner zweiten Amtszeit im Januar an, dass mehr als vier Dutzend Ex-Sicherheitsbeamten der Zugang zu heiklen Informationen entzogen wird, darunter Bolton. Zudem stellte Trump in diesem Jahr den Personenschutz für Bolton ein. Seine Regierung hat Aktivitäten von Personen ins Visier genommen, die Trump als Feinde betrachtet.

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