Im vergangenen Jahr ist die Beziehung zwischen Elon Musk und Donald Trump glänzend: Der Tesla-Chef wirbt landauf und landab für den Republikaner im Wahlkampf - und verteilt dabei Millionen Dollar in Form einer Lotterie. Das fällt ihm nun offenbar auf die Füße.
Tesla-Chef Elon Musk muss sich einer Klage wegen Betrugsvorwürfen im Zusammenhang mit einem Gewinnspiel stellen. Ein US-Bundesgericht in Austin, Texas, gab einer Klägerin recht: Sie wirft Musk und seinem politischen Aktionskomitee America PAC vor, Wähler mit einer angeblichen Lotterie zur Angabe persönlicher Daten verleitet zu haben. Als Anreiz habe die angebliche Chance gedient, täglich eine Million Dollar zu gewinnen, wenn sie eine Petition zur Unterstützung der US-Verfassung unterzeichnet. Ihr zufolge wurden die Gewinner jedoch nicht "zufällig", sondern "bewusst" ausgewählt.
Musk hatte das Aktionskomitee zur Unterstützung des erfolgreichen Präsidentschaftswahlkampfs von Donald Trump 2024 gegründet.
Musk hatte eine Abweisung der Klage mit der Begründung beantragt, es habe sich nicht um eine illegale Lotterie gehandelt. Die Empfänger der Millionensumme seien ausgewählt worden, um sich das Geld zu "verdienen". Zudem sei von ihnen erwartet worden, als Sprecher für das Komitee aufzutreten, was die Idee eines reinen "Preises" widerlege.
Der Richter wies dies jedoch zurück. Er verwies auf andere Aussagen der Beklagten, in denen davon die Rede war, dass die eine Million Dollar "vergeben" und das Geld "gewonnen" werden könne. Die Anwälte des Tesla-Chefs äußerten sich nicht zu den Vorwürfen.
Der Chef des Elektroautobauers Tesla hatte den Wahlkampf von Trump und anderen Republikanern 2024 mit fast 300 Millionen Dollar unterstützt. Mit dem Einzug von Trump ins Weiße Haus übernahm Musk eine beratende Rolle in der Administration. Nur wenige Monate später zerbrach die Beziehung zwischen dem US-Präsidenten und Musk, unter anderem im Streit über die Steuerpläne des Republikaners.
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