Gleich zwei Hunde sind in Neumünster innerhalb von wenigen Tagen auf der Straße durch Beißattacken eines Schäferhundes zu Tode gekommen. Nach Polizeiangaben ist noch unklar, ob es sich in beiden Fällen um ein und denselben Hund handelte, der die kleineren Vierbeiner angriff.

Bereits am 6. August wollte ein Halter seinen Chihuahua gerade auf den Arm nehmen, als dieser unvermittelt von einem Hund angegriffen wurde, sagte eine Polizeisprecherin. Der Halter wurde bei dem Versuch verletzt, beide Hunde voneinander zu trennen. Er brachte seinen Hund zwar noch in eine Tierarztpraxis, aber dort musste er eingeschläfert werden. Zuvor hatten die „Kieler Nachrichten“ berichtet.

Fünf Tage später kam es in Neumünster dann zu einem weiteren Vorfall mit tödlichem Ausgang. Dabei wurde der Dackel einer Familie von einem freilaufenden Schäferhund attackiert, wie die Polizeisprecherin sagte. Der Schäferhund habe sofort und ohne erkennbaren Grund begonnen, den Dackel zu beißen. Der Halter habe noch versucht, auf seinen Schäferhund einzuwirken. Für den Dackel kam die Hilfe aber zu spät. Ein Tierarzt, den die Familie aufsuchte, konnte nur noch den Tod des Tieres feststellen.

Nach Polizeiangaben ist noch unklar, ob es sich in beiden Fällen um ein und denselben Hund handelte, der die kleineren Vierbeiner angriff. Es gebe einen Verdacht, wer der Besitzer des Tieres sei, sagte die Sprecherin. Dem gingen Beamte nun nach.

Wie bei jedem Beißvorfall auch, werde die Stadt Neumünster über die beiden von den Haltern angezeigten Vorfälle informiert. Dieser obliege es, dem Halter mögliche Auflagen zu erteilen.

Wattwanderin von Hund unter Wasser gedrückt

Eine Wattwanderin ist in der Nähe vom schleswig-holsteinischen Büsum von einem Hund unter Wasser gedrückt und dabei verletzt worden. Die 56-Jährige aus München verlor am Mittwoch für einen Moment das Bewusstsein, wie die Polizei mitteilte. Der Hund der Frau soll im Priel in Panik geraten sein und seine Besitzerin unter Wasser gedrückt haben, als er sich an das rettende Ufer begeben wollte.

Ein Tourist rettete die Frau. Sie kam in ein Krankenhaus, der Hund blieb unverletzt. Die Polizei warnt vor den Gefahren beim Wattwandern. Strömungen, Nebel oder steigendes Wasser könnten binnen Minuten lebensgefährlich werden.

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