Bei dem Videotelefonat zwischen der Ukraine, europäischen Unterstützern und den USA äußert sich Präsident Trump einem Bericht zufolge positiv zu möglichen Sicherheitsgarantien. Für den anstehenden Gipfel mit Putin in der Hauptstadt von Alaska hebt Washington einige Sanktionen gegen Russland auf.

US-Präsident Donald Trump hat der Ukraine offenbar Sicherheitsgarantien in Aussicht gestellt. Das berichtet "Politico" unter Berufung auf mehrere namentlich nicht genannte Quellen. Der Republikaner tätigte entsprechende Aussagen demnach am Mittwoch in dem von Bundeskanzler Friedrich Merz initiierten Videotelefonat von Europäern und den USA im Vorfeld des Alaska-Gipfels.

Allerdings definierte Trump nicht aus, was er unter Sicherheitsgarantien versteht. Trump hätte allerdings erkannt, dass US-Sicherheitsgarantien Teil einer möglichen Vereinbarung zwischen Russland und der Ukraine zur Beendigung des Angriffskriegs sein müssten, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf einen britischen Diplomaten.

Die USA sollen bereit sein, das von Russland angegriffene Land auch weiterhin so zu unterstützen, dass Kiew gegenüber Moskaus Aggression abschreckend agieren kann. Weitere direkte Waffenlieferungen oder sogar US-Truppen hatte die US-Administration wiederholt ausgeschlossen. Allerdings ist Washington bereit, Systeme zu liefern, die von den europäischen Staaten bezahlt werden.

Für den am Freitag stattfindenden Gipfel des US-Staatschefs und des Machthabers im Kreml in Anchorage heben die USA einige Sanktionen vorübergehend auf. Mehrere Maßnahmen werden bis zum 20. August ausgesetzt, teilte das US-Finanzministerium mit. Es werde allerdings kein eingefrorenes Eigentum freigegeben und die Aufhebung beziehe sich nur auf das anstehende Treffen. Laut "New York Times" ermöglicht dies russischen Offiziellen auf US-Boden Einkäufe zu tätigen.

Trump selbst spielte am Mittwochabend in Washington die Erwartungen an das Aufeinandertreffen mit Putin herunter. "Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir ein zweites Treffen haben werden, das produktiver sein wird als das erste", sagte Trump laut "Washington Post".

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