Auf der Reiseroute des israelischen Kreuzfahrtschiffs "Crown Iris" liegt auch die griechische Hafenstadt Volos. Das passt propalästinensischen Gruppen nicht. Hunderte Demonstranten versuchen, die Touristen zu behindern. Diese erleben das nicht zum ersten Mal.
Hunderte Demonstranten haben in der griechischen Hafenstadt Volos gegen die Ankunft eines Kreuzfahrtschiffs mit israelischen Touristen an Bord demonstriert. Dabei kam es auch zu Zusammenstößen mit der Polizei, wie griechische Medien berichteten. Gegen das Schiff "Crown Iris" einer israelischen Reederei gibt es derzeit überall dort Proteste, wo es anlegt.
Die Protestierenden bezeichnen das Vorgehen Israels im Gazastreifen als Völkermord und fordern einen palästinensischen Staat. In Volos blockierten zwei Demonstrationsgruppen die beiden Ausgänge des Hafens, wie der Sender Skai berichtete. Die Demonstranten versuchten demnach, den Touristen den Zugang zum Stadtzentrum zu verwehren und auch Busse zu blockieren, die Gäste zu touristischen Destinationen bringen sollten.
Die Polizei war mit einem Großaufgebot vor Ort und setzte mehrfach Blendgranaten ein. Berichte über Verletzte gibt es nicht. Am Donnerstagmorgen soll die "Crown Iris" im Hafen von Piräus anlegen - dort wird mit einer sehr viel größeren Demonstration gerechnet. Dazu aufgerufen haben linke Organisationen und Gewerkschaften sowie die Kommunistische Partei Griechenlands.
Die meisten Politiker und viele Bürger des Landes sowie die Tourismusverbände bezeichnen die Proteste hingegen in griechischen Medien als unsinnig - sie schadeten dem Ansehen des Landes. Auch seien nicht alle israelischen Bürger automatisch Befürworter des israelischen Vorgehens im Gaza-Krieg, heißt es.
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