Ähnlich wie der "Iron Dome" in Israel wollen die USA ihr Land mit einem umfassenden Raketenabwehrsystem ausstatten. Bis 2028 soll der Schutzschirm einsatzbereit sein. Eine Präsentation der Regierung zeigt, wie das aussehen könnte.

Die US-Regierung hat erstmals Details zu ihrem geplanten Raketenabwehrsystem "Golden Dome" vorgestellt. Dies geht aus einer Präsentation der US-Regierung mit dem Titel "Go Fast, Think Big!" hervor, die bereits in der vergangenen Woche in Huntsville, Alabama, 3000 Vertretern von Rüstungsfirmen vorgestellt wurde.

Demnach soll der Schutzschild aus vier Ebenen bestehen: einer weltraumgestützten Erfassungs- und Zielebene für die Raketenwarnung und -verfolgung sowie die Raketenabwehr und drei landgestützten Schichten, die aus Raketenabfangsystemen, Radararrays und möglicherweise Lasern bestehen.

Zudem ist ein neues, großes Raketenfeld für Abfangraketen der nächsten Generation, die von Lockheed Martin hergestellt werden, im Mittleren Westen der USA geplant. Aus der Präsentation ging auch hervor, dass es elf Batterien mit Kurzstreckenraketen geben soll, die über das gesamte US-Festland, Alaska und Hawaii verteilt werden.

Planungen im "frühen Stadium"

Die Kosten für das von Präsident Donald Trump vorangetriebene Prestigeprojekt werden auf 175 Milliarden Dollar geschätzt. Es soll bis 2028 einsatzbereit sein. Das Pentagon teilte mit, die Planungen befänden sich in einem "frühen Stadium". Das System ist an den israelischen "Iron Dome" angelehnt, aufgrund der geografischen Gegebenheiten der USA jedoch deutlich komplexer.

Wie aus einem Memo von US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hervorgeht, hat Space Force General Michael Guetlein, der am 17. Juli als Leiter des Golden Dome-Projekts bestätigt wurde, nun 30 Tage Zeit, um ein Team zusammenzustellen, und weitere 60 Tage, um ein erstes Systemdesign zu liefern. Dies bestätigten mehrere mit dem Memo vertraute Personen. Laut den Insidern soll schon in 120 Tagen ein erster vollständiger Implementierungsplan vorliegen.

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