Während beim Alaska-Gipfel ein Zusammentreffen von Trump und Putin geplant ist, bereitet die EU weitere Sanktionen gegen Moskau vor. Die EU will dem Kreml-Herrscher ohne Waffenstillstand keine Zugeständnisse machen und fordert "eiserne Sicherheitsgarantien".

Die EU bereitet ein neues Sanktionspaket gegen Russland vor. Das kündigte die Außenbeauftragte der Staatengemeinschaft, Kaja Kallas, nach einer Videokonferenz der EU-Außenminister an. Es wäre das 19. Paket mit Strafmaßnahmen gegen Moskau. Details zu den geplanten Sanktionen nannte sie nicht.

Zudem teilte sie mit: "Solange Russland nicht einem vollständigen und bedingungslosen Waffenstillstand zugestimmt hat, sollten wir nicht einmal über irgendwelche Zugeständnisse diskutieren." Ein Waffenstillstand müsse streng überwacht werden und es brauche "eiserne Sicherheitsgarantien".

Laut Kallas wurden die EU-Außenminister von der Ukraine zudem über die Lage auf dem Schlachtfeld informiert. Die Estin betonte darüber hinaus, dass die EU eine Beendigung dieses Krieges unterstütze. Wichtig sei, dass Russland keine Hintertür gelassen werde, um seine Aggression fortzusetzen. Am Freitag wollen sich US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin treffen, um über den Krieg gegen die Ukraine zu sprechen.

Wadephul: Gewalt darf keine Grenzen verschieben

Der deutsche Außenminister Johann Wadephul erteilte möglichen Gebietsabtretungen der Ukraine für einen Frieden mit Russland nach dem Treffen eine Absage. "Gewalt darf keine Grenzen verschieben", schrieb der CDU-Politiker auf X. Deutschland unterstütze das Ziel von US-Präsident Donald Trump, den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine zu beenden. Ergebnis müsse ein gerechter und dauerhafter Friede sein.

Mit Blick auf eine mögliche Friedenslösung sagte Wadephul dem ZDF, die Ukraine wisse, dass die Verhandlungen schwierig würden. "Heute geht es darum, faire Bedingungen für diese Verhandlungen zu schaffen und die sollten da beginnen, wo jetzt die Linien sind."

Europa habe klare Vorstellungen, die sich mit denen der Ukraine "sehr, sehr weitgehend" deckten. Es gehe um die europäische Sicherheit. "Wir werden nicht zulassen, dass über die Köpfe der Europäer hinweg hier entschieden wird." Die Frage sei, ob Putin ernsthaft bereit sei, zu verhandeln. "Das wird man am Freitag sehen und er muss damit rechnen: Der Westen steht geschlossen hinter der Ukraine", bekräftigte der Außenminister.

Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke