Seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump haben laut Heimatschutzministerium über eine Million Menschen ohne Papiere die Vereinigten Staaten verlassen.
Tausende Einwanderer hätten sich mithilfe einer vom Ministerium entwickelten App „selbst abgeschoben“, während Hunderttausende freiwillig ausgereist seien, erklärte Heimatschutzministerin Kristi Noem am Freitag vor Journalisten in Chicago. Seit Januar seien außerdem Hunderttausende „illegale ausländische Kriminelle“ festgenommen worden.
Insgesamt seien somit „seit dem Amtsantritt dieser Regierung am 20. Januar mehr als eine Million Menschen in ihre Heimat zurückgekehrt“, betonte Noem. Es handele sich um „das erste Mal in der Geschichte dieser Nation, dass ein solches Maß an Grenzsicherheit“ erreicht worden sei.
Rund 9000 Migranten an Grenze festgenommen
Nach Angaben der Grenzpolizei wurden im Juni 9309 Migranten beim illegalen Grenzübertritt aus Mexiko festgenommen. Im Vorjahr waren es im gleichen Monat im Vergleich dazu 130.415.
Noems Ministerium hatte vergangene Woche eine scharfe Werbekampagne in Onlinediensten gestartet, um 10.000 Beamte für die US-Einwanderungsbehörde ICE zu rekrutieren.
Nach Angaben der Bürgerrechtsorganisation American Civil Liberties Union (ACLU) leben rund 11 Millionen Einwanderer ohne Papiere in den USA, die meisten davon aus Lateinamerika. Insgesamt leben demnach rund 41 Millionen Einwanderer in den Vereinigten Staaten.
Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, hart gegen Einwanderer ohne gültige Aufenthaltserlaubnis vorgehen zu wollen und Millionen Ausländer ohne Papiere abzuschieben. Seit seinem Amtsantritt nehmen vermummte ICE-Beamte bei Razzien im ganzen Land Einwanderer fest. Das Vorgehen des US-Präsidenten ist dabei höchst umstritten.
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