Der US-Senat kommt außerplanmäßig zusammen, um Jeanine Pirro als Bundesstaatsanwältin zu bestätigen. Sie ist nicht die erste frühere Mitarbeiterin eines rechtsgerichteten Nachrichtensenders, die Trump ins Amt hievt. Die Opposition sieht in ihr nur eine Ja-Sagerin.
Die frühere Fox-News-Moderatorin Jeanine Pirro ist vom US-Senat in einem der wichtigsten Ämter der US-Justiz bestätigt worden. Die Senatoren bestätigten Pirro mit 50 zu 45 Stimmen als Bundesstaatsanwältin für den Hauptstadtbezirk District of Columbia. US-Präsident Donald Trump hatte die 74-jährige Juristin im Mai bereits kommissarisch in das Amt berufen.
Der republikanisch geführte Senat war auf Trumps Aufforderung außerplanmäßig am Wochenende zusammengekommen, um über Pirros Ernennung abzustimmen. Mit ihrer Bestätigung im Amt reiht sie sich nun ein in eine Riege von früheren Moderatorinnen und Moderatoren des rechtsgerichteten Nachrichtensenders Fox News, die durch den Präsidenten in einflussreiche Ämter gelangten. Auch Verteidigungsminister Pete Hegseth und Verkehrsminister Sean Duffy arbeiteten zuvor für den Sender.
Trump lobte die einstige Richterin und frühere Staatsanwältin von Westchester County in New York als "eine Klasse für sich". Der ranghöchste Oppositionsvertreter im Justizausschuss des Senats, Dick Durbin, sagte dagegen, Pirro sei lediglich eine "Ja-Sagerin für Donald Trump" und "sollte niemals eine dauerhafte Bundesstaatsanwältin sein". Der Demokrat verwies zudem auf von Pirro verbreitete Verschwörungserzählungen über angeblichen Wahlbetrug bei der Präsidentschaftswahl 2020, die Trump gegen Joe Biden verloren hatte.
Die Juristin erlangte große Bekanntheit als Moderatorin der Sendung "Richterin Jeanine Pirro" im Sender The CW. Sie moderierte dann auf Fox News elf Jahre lang die Sendung "Gerechtigkeit mit Richterin Jeanine".
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