In der Ukraine schlagen am Dienstagabend russische Raketen in einem Ausbildungslager der Armee ein. Nach ukrainischen Angaben werden drei Soldaten getötet und mehr als ein Dutzend weitere verletzt. Es ist nicht der erste derartige Vorfall.

Russlands Militär hat eine Ausbildungseinheit der ukrainischen Bodentruppen mit Raketen angegriffen und dabei mindestens drei Soldaten getötet. Trotz der getroffenen Sicherheitsmaßnahmen seien 18 weitere ukrainische Soldaten bei dem Raketenbeschuss am Dienstagabend verletzt worden, teilten die ukrainischen Bodentruppen in der Nacht auf Telegram mit. "Stand 21.30 Uhr ist von drei Toten und 18 Verletzten die Rede."

Es sei der jüngste einer ganzen Reihe von russischen Angriffen auf solche Einrichtungen. Welche Einheit beschossen wurde, ließ das ukrainische Militär offen. Das Verteidigungsministerium in Moskau erklärte hingegen, die russischen Truppen hätten mit Iskander-Raketen ein Ausbildungslager in der ukrainischen Region Tschernihiw angegriffen. Tschernihiw liegt im Norden der Ukraine und grenzt an Belarus und Russland.

Auch Militärblogger vermuteten, der russische Angriff habe sich in Tschernihiw nahe der Grenze ereignet. In der Erklärung des ukrainischen Militärs hieß es weiter, eine Kommission werde den Vorfall untersuchen. Zudem würden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen eingeführt, um Soldaten vor Luftangriffen auf Ausbildungszentren zu schützen.

Erst im Juni waren bei einem russischen Angriff auf ein Übungsgelände in der Zentralukraine zwölf Soldaten getötet und Dutzende verletzt worden. Der Vorfall veranlasste den damaligen Kommandeur der ukrainischen Bodentruppen zum Rücktritt, er wurde auf einen anderen Posten versetzt. Bei einem weiteren Angriff im Juni wurde ein Ausbildungszentrum im Süden der Ukraine getroffen. Dabei wurden drei Soldaten getötet und 14 verletzt.

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