In der Nacht greift Russland die Ukraine mit Raketen und weit über 100 Drohnen an. Nach Behördenangaben kommen drei Menschen ums Leben, viele weitere werden verletzt. Kiew bemüht sich weiterhin um eine Stärkung der Flugabwehr.

Bei russischen Angriffen sind nach Angaben ukrainischer Behörden drei Menschen getötet worden. In der Region Sumy im Nordosten der Ukraine seien bei mehreren Angriffen zwei Männer getötet und zehn Menschen verletzt worden, schrieb die Staatsanwaltschaft des Gebiets bei Facebook. In der Region Charkiw sei bei einer Attacke ebenfalls ein Mann getötet worden, teilte der Militärgouverneur Oleh Synjehubow mit. Außerdem gab es demnach sieben Verletzte.

Nach Angaben der Luftwaffe feuerte das russische Militär in der Nacht vier umfunktionierte Flugabwehrraketen und 136 Kampfdrohnen und Drohnenattrappen auf die Ukraine ab. 61 Drohnen seien abgeschossen, 47 weitere durch elektronische Flugabwehr zum Absturz gebracht worden. Russland hat die Luftangriffe auf sein Nachbarland in den vergangenen Wochen erheblich intensiviert.

Zum Schutz vor den Attacken fordert Kiew mehr Luftabwehrsysteme des Typs Patriot. US-Präsident Donald Trump kündigte an, mehrere Patriot-Systeme an Kiew zu liefern. "Wir werden ihnen Patriots schicken, die sie dringend brauchen", sagte Trump am Sonntag. Bezahlt werden soll die von Trump nicht bezifferte Menge an Patriots demnach von der EU. Die Bundesregierung zeigte sich bereit, zwei Patriot-Systeme zu finanzieren.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte auf X mit, dass er mit Trumps Ukraine-Beauftragten Keith Kellogg über eine Stärkung der Luftabwehr sowie über die Lieferung von Verteidigungswaffen in Kooperation mit Europa gesprochen habe. Zudem sei es um Sanktionen gegen Russland und seine Verbündeten gegangen. Kellogg ist am Morgen in Kiew eingetroffen. Dort wird er für eine Woche bleiben.

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