Israel bleibt im Kriegszustand. Seit Freitag sind alle Flüge von und nach Israel ausgesetzt. Doch heute landet erstmals wieder ein Flugzeug mit israelischen Staatsbürgern in Tel Aviv. Tausende Menschen müssen weiter auf ihre Rückkehr warten.
Nach der Sperrung des Luftraums über Israel wegen des Konflikts mit dem Iran ist das erste Flugzeug mit im Ausland gestrandeten Israelis am Flughafen von Tel Aviv angekommen. Die Maschine landete am Flughafen Ben Gurion, wie die Flughafenbehörde mitteilte. Die israelischen Passagiere waren demnach von Zypern aus mit der israelischen Fluglinie El Al nach Israel geflogen worden.
Nach Angaben von Israels Verkehrsministerin Miri Regev sitzen zwischen 100.000 und 150.000 Israelis im Ausland fest. Ihr Ministerium teilte mit, dass alle Verkehrsflugzeuge ins Ausland gebracht worden seien, um sie vor dem Konflikt mit dem Iran zu schützen.
Die Rückholaktion werde basierend auf dem aktuellen Sicherheitsrisiko in mehreren Phasen organisiert, hieß es in der Mitteilung des Flughafens. Im Vordergrund stehe die Sicherheit der Passagiere, des Flugpersonals und der Flugzeuge.
Nachdem die Fluglinie El Al in der vergangenen Woche ihre Flüge ausgesetzt hatte, stellte sie "Rettungsflüge" aus Larnaka, Athen, Rom, Mailand und Paris in Aussicht. Die israelische Billigfluglinie Arkia kündigte ebenfalls Sonderflüge ab Mittwoch an.
Israel sieht sich durch Irans Atomprogramm in seiner Existenz bedroht und begründet damit auch den seit Freitag laufenden Großangriff. Teheran bestreitet, auf Atomwaffen hinzuarbeiten. Beide Länder setzten in der Nacht ihre Angriffe fort. Die iranischen Revolutionsgarden - die Elitestreitmacht der Islamischen Republik - feuerten innerhalb von weniger als einer Stunde zwei Raketensalven auf den jüdischen Staat ab.
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