Die israelischen Streitkräfte melden den Tod des iranischen Generalmajors Ali Schadmani. Der ranghöchste Kommandeur der Revolutionsgarden soll bei einem Luftangriff in der Nacht getötet worden sein. Derweil feuert der Iran am Morgen einen "Raketenregen" auf Israel ab.
Israels Militär hat den Tod eines wichtigen Kommandeurs der iranischen Revolutionsgarden verkündet. Generalmajor Ali Schadmani sei bei einem Luftangriff in der Nacht zu Dienstag getötet worden, teilte das Militär mit. Aus dem Iran gibt es bisher keine Bestätigung dafür. Israels Armee bezeichnete ihn als "ranghöchsten militärischen Befehlshaber".
Schadmani war der Nachfolger von Gholam-Ali Raschid, der bereits am Freitag zu Kriegsbeginn bei einem israelischen Angriff ums Leben kam. Sie waren Kommandeure des zentralen Hauptquartiers Chatam al-Anbija. Das Hauptquartier gehört zu den mächtigen Revolutionsgarden und ist eine Unterabteilung des Generalstabs, verantwortlich für die Planung und Koordination von Operationen verschiedener Militäreinheiten.
Bei israelischen Luftangriffen in Teheran kamen inzwischen rund 20 Generäle ums Leben. Einige Kommandeure wurden Medienberichten zufolge auch in ihren Wohnungen der Millionenmetropole getötet. Bei den Angriffen auf dicht besiedelte Viertel der Hauptstadt gab es auch Dutzende zivile Opfer.
Explosionen in Jerusalem und Tel Aviv
Die Luftwaffe hatte zuvor in der Nacht "umfassende" Angriffe auf militärische Ziele im Westen des Iran geflogen, wie die israelische Armee mitteilte. Es seien Dutzende Lagerstätten und Abschussanlagen für Boden-Boden-Raketen sowie Boden-Luft-Raketenwerfer und Drohnen-Lager attackiert worden, hieß es. Nach Darstellung eines israelischen Militärsprechers hat Israel inzwischen die "volle Luftüberlegenheit" über Teheran erreicht.
Der Iran intensivierte seine Angriffe auf Israel derweil am Morgen. Der staatliche Rundfunk sprach von einem "Raketenregen" auf Ziele in Israel. Die israelische Armee teilte mit, die Luftabwehr sei im Einsatz, um die Bedrohung abzuwehren. Die Bevölkerung sei angewiesen, bis auf Weiteres in den Schutzräumen zu bleiben, teilte das israelische Militär am Morgen mit. Laut der "Times of Israel" waren im Raum Jerusalem Explosionen zu hören. Auch im Raum Tel Aviv sollen Explosionen zu hören gewesen sein. Die israelische Zeitung "Haaretz" berichtet von einem Treffer im Zentrum Israels.
Israel hatte in der Nacht zum Freitag einen Großangriff auf den Iran gestartet, Atomanlagen und militärische Einrichtungen des Landes bombardiert und zahlreiche ranghohe Militärs getötet. Der Iran reagierte mit Vergeltungsangriffen und attackiert Israel seitdem mit Raketen und Drohnen.
Israel will nach eigener Darstellung mit den Angriffen verhindern, dass der Iran eine Atombombe bauen kann. Die Führung in Teheran betont dagegen, dass das Atomprogramm zivilen Zwecken diene. In seinem Post auf Truth Social schrieb US-Präsident Trump, Teheran hätte im Streit um das iranische Atomprogramm das von ihm vorgeschlagene Abkommen unterschreiben sollen. Das sei eine "Verschwendung von Menschenleben". In Großbuchstaben ergänzte er: "Der Iran darf keine Atomwaffe besitzen."
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