Mehrere Verhandlungsrunden zwischen den USA und Iran über das Atomprogramm des Landes bringen kein Ergebnis. Nach den israelischen Angriffen drängt Präsident Donald Trump nun weiter auf ein Abkommen. Ihm zufolge könnte es sonst noch schlimmere Attacken geben.
Nach dem Großangriff Israels auf den Iran hat US-Präsident Donald Trump die Führung in Teheran zu einem "Deal" aufgefordert - und andernfalls mit "noch brutaleren" Angriffen gedroht. "Es hat bereits viel Tod und Zerstörung gegeben, aber es ist noch Zeit, diesem Massaker ein Ende zu setzen - wobei die nächsten bereits geplanten Angriffe noch brutaler sein werden", schrieb Trump in seinem Onlinedienst Truth Social.
"Iran muss einen Deal schließen, bevor nichts mehr übrig ist - tun Sie es einfach, bevor es zu spät ist", so Trump. Beobachter halten es allerdings für unwahrscheinlich, dass sich Irans Führung angesichts der israelischen Angriffe noch für einen diplomatischen Weg entscheidet.
Trump schrieb zudem, er habe dem Iran immer wieder eine Chance gegeben, ein Abkommen abzuschließen. Er habe ihnen gesagt, dass die USA die mit Abstand beste und tödlichste Militärausrüstung der Welt herstellten und Israel verfüge über eine Menge davon, "und es werde noch viel mehr kommen". Israel wisse zudem, wie man sie einsetzt.
Die mit Israel verbündeten USA hatten sich zuletzt verstärkt um eine Vereinbarung mit dem Iran zur Eingrenzung des Nuklearprogramms bemüht. Während Trumps erster Amtszeit hatten sich die USA aus einem auch von europäischen Staaten ausgehandelten Atomabkommen mit dem Iran zurückgezogen. Trump selbst hat dem Iran mit Bombardierung gedroht, sollte es kein neues Abkommen geben.
Israel hatte in der Nacht zum Freitag einen Großangriff auf den Iran begonnen und rund hundert Ziele angegriffen, darunter in der Hauptstadt Teheran und in der Atomanlage Natans. Nach Angaben der israelischen Armee wurden in Natans unterirdische Anlagen für die Urananreicherung getroffen.
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