Rund 100 Ziele attackiert die israelische Luftwaffe bei ihren nächtlichen Angriffen im Iran. Dabei werden sowohl hochrangige Militärs als auch Wissenschaftler aus dem Nuklearbereich getötet. Für einen wichtigen Posten steht aber bereits ein Nachfolger bereit.

Die israelische Luftwaffe hat bei ihrem Angriff auf Ziele im Iran wichtige Militärs und Nuklearwissenschaftler ausgeschaltet. Der Kommandeur der mächtigen Revolutionsgarden, Hussein Salami, und Generalstabschef Mohammed Bagheri wurden demnach durch die Luftangriffe getötet. Für den getöteten Revolutionsgardenchef Salami wurde mit dem früheren Innenminister Ahmad Wahidi bereits ein Nachfolger benannt.

Die Luftwaffe tötete bei seinem Angriff zudem mindestens sechs führende Wissenschaftler und Professoren. Unter den Toten sind drei Professoren der Fakultät für Nukleartechnik der Schahid-Beheschti-Universität, wie die Nachrichtenagentur Tasnim berichtete.

Ein weiterer Nuklearwissenschaftler wurde gemeinsam mit seiner Ehefrau getötet. Davor war bereits bekanntgeworden, dass Mohammed Mehdi Tehrantschi, Professor für Physik, sowie Fereydun Abbasi, der frühere Leiter des iranischen Atomprogramms, bei dem Großangriff ums Leben kamen.

Das iranische Staatsfernsehen meldete zudem mindestens 50 Verletzte. Unter diesen ins Krankenhaus eingelieferten Personen seien mindestens 35 Frauen und Kinder.

Die israelische Armee hatte am frühen Morgen mitgeteilt, dass sie die erste Phase ihrer Angriffe auf den Iran abgeschlossen habe. Daran seien mehr als 200 Kampfjets beteiligt gewesen sein, heißt es vonseiten der IDF. Bei dem Einsatz seien iranische Militär- und Atomanlagen im ganzen Land getroffen worden. Die Angriffe galten demnach rund 100 militärischen Zielen, "einschließlich nuklearen Ziele in verschiedenen Regionen des Iran". Dabei kamen Raketen sowie verschiedene Bombentypen zum Einsatz. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sprach von einem "sehr erfolgreichen Eröffnungsschlag".

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