Aktivisten der Neuen Generation kündigen eine Aktionswoche für Demokratie an. Sie wollen mit Bundestagsabgeordneten ins Gespräch kommen, erklären sie. Dazu wollen sie sich vor der Tiefgarage des Hauses festkleben. Die Polizei reagiert schnell - Handschellen klicken.
Eine Blockadeaktion der Initiative Neue Generation ist am Bundestag in Berlin von der Polizei gestoppt worden. Eine Gruppe von etwa 20 Menschen habe gegen 8.30 Uhr versucht, sich vor der Zufahrt zur Tiefgarage des Parlaments festzukleben, sagte eine Polizeisprecherin. Die Beamten seien aber schneller gewesen und haben eingegriffen. 20 Menschen seien vorläufig festgenommen worden. 80 Polizisten waren im Einsatz. Der Parlamentsbetrieb sei nicht gestört worden.
Die Neue Generation erklärte auf ihrer Internetseite, Aktivistinnen und Aktivisten hätten zur Sitzungswoche des Bundestags im Regierungsviertel Präsenz zeigen und das Gespräch mit Bundestagsabgeordneten suchen wollen. Grund für den Protest sei "der besorgniserregende Zustand unserer Demokratie". Ziel sei unter anderem, "ankommende Abgeordnete friedlich mit ihrer Verantwortung zu konfrontieren", berichtete die "Süddeutsche Zeitung".
Die Initiative Neue Generation ist der Nachfolger der Klimaschutzgruppe Letzte Generation, die in den vergangenen Jahren mit zahlreichen Straßenblockaden für Aufsehen sorgte. Sie fordert eine "gewaltfreie, demokratische Revolution" und hatte eine Aktionswoche für mehr Demokratie angekündigt. Zuletzt hatte sie vergeblich versucht, Zufahrten zu einer Druckerei in Berlin-Spandau zu blockieren.
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