Bundeskanzler Friedrich Merz hat bei Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu auf eine stärkere Nothilfe für die palästinensische Zivilbevölkerung im Gazastreifen gedrungen. Es sei dringend erforderlich, umgehend ausreichend humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu lassen und deren sichere Verteilung zu gewährleisten, teilte Regierungssprecher Stefan Kornelius nach einem Telefonat von Merz und Netanjahu mit.
Der Bundeskanzler unterstrich demnach, dass die Sicherheit und das Existenzrecht Israels Teil deutscher Staatsräson sind. Er verurteilte den Terror der Hamas. Diese müsse alle Geiseln freilassen und die Waffen niederlegen. Er drückte seine Hoffnung aus, dass es bald eine Einigung über eine Geiselfreilassung und einen Waffenstillstand geben wird.
Merz bekräftigte den Angaben zufolge, dass die Bundesregierung weiterhin eine verhandelte Zweistaatenlösung als beste Chance betrachtet, Israelis und Palästinensern ein friedliches Zusammenleben zu ermöglichen.
Merz hatte zuletzt den Tonfall gegenüber der israelischen Regierung verschärft. Aus seiner Sicht und der von Außenminister Johann Wadephul hat Israel die Zusage nicht eingehalten, ab dem 25. Mai die Versorgung der palästinensischen Zivilbevölkerung durch den neuen israelisch-amerikanischen Verteilweg zu sichern.
Haftungsausschluss: Das Urheberrecht dieses Artikels liegt bei seinem ursprünglichen Autor. Der Zweck dieses Artikels besteht in der erneuten Veröffentlichung zu ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Sollten dennoch Verstöße vorliegen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit uns auf. Korrektur Oder wir werden Maßnahmen zur Löschung ergreifen. Danke